Die Wächter von Midian

Der Zentaure Daimos(Dunkelheit)

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Der Naga Asmodan (Verbotener Magie)

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Der Gargoyle Nergal (Feuer)

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Der Schattenlord (Lord Midians)

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Anima der Schattenlord. Dies ist der Titel, mit dem man ihn mittlerweile ruft. Er ist der Lord der Stadt Midians. Heimat der schwarzen Legion und auch ihr Gründer. Zahlreiche Kämpfe und Schlachten brachten ihm diesen ein. Die Bewohner der Stadt sehen zu ihm auf. Für sie ist er mehr als nur ein Lord. Er ist Beschützer und Anführer zugleich. Auch wenn Anima diesen Titel nie wirklich gewollt hatte, brachten ihn all seine Taten diese Position ein. Er besitzt herausragende Führungsqualitäten, auch wenn er sich das selbst nie so richtig eingestehen will. Anima machte Midian zu einem Zufluchtsort für Andersartige, die bereit waren für ihre Überzeugung zu kämpfen. Die schwarze Legion ist seine Armee und sie sind ihrem Lord treu ergeben. Verbindet sie doch der jahrelange Kampf um eine Freiheit, die nicht leicht zu halten ist. Auch wenn sie stets ein Teil der Dunkelheit bleiben, so werden sie sich ihr unter Animas Führung niemals ganz hingeben.
Bis das letzte Schwert fällt.

Der Wächter

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Wahn ist der Wächter von Sailin. Ihr schwor er einst die Treue und legte den Eid ab. Jedoch ist es für ihn nicht immer so einfach, sein Amt auszuführen. Als Anima steht ihm das Schicksal des Öfteren im Weg. Er fürchtet, die Hüterin könnte unter seinen Ruf leiden. Deswegen agiert er oft im geheimen, zur Not auch unter einem anderen Namen. Auf das gemeine Volk hat er eine einschüchternde Wirkung. Wahn ist in der Lage, sobald er den Ruf seiner Hüterin hört, direkt durch ein magisches Portal zu ihr zu gelangen. Sein Wächterrelikt hat sich über die Zeit mehrfach verändert und das Zeichen des Bundes trägt er am linken Oberarm. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist Wahn in der Lage sich von seiner Wächtermaske zu trennen und durch seine traditionelle Waffe eigene Magie fließen zu lassen. Wahn ist nicht vollständig an die Regeln des Bundes gebunden und dies macht ihn wohl zu einem der stärksten Wächter, die jemals existiert haben.

Ihr solltet unten bleiben meinte Wahn etwas irritiert. Sailins Unruhe konnte er jedoch verstehen. Wieder sah er zu dem dichten Regen und versuchte etwas zu erkennen. Sein Gefühl sagte ihm einfach das etwas nicht stimmte. Plötzlich nahm etwas vor seinen Geistigen Auge Gestalt an. Wahn wich zurück und zog Sailin mit sich. Achtung Felsen. Steuerbord! brüllte er auf. Doch es war zu Spät. Das Schiff rammte den Fels seitlich. Er musste um sein Gleichgewicht kämpfen und versuchte noch schnell nach Sailin zu greifen. Jedoch verlor auch Wahn nun den Halt und fiel zu Boden. Ein knarrendes Geräusch ertönte, während das Schiff am Felsen entlang schliff.

Wahn schüttelte den Kopf. Ich glaube das bringt auch nichts mehr. Das hier ist kein normaler Sturm. Er sah kurz zum Himmel. Man konnte seltsame grünliche Schwaden in ihm sehen. Diese Welt ist krank. Es finden Veränderungen statt und ich fürchte wir stecken nun genau in einer solchen. Der Schwarzhaarige versuchte etwas in dem dichten Regen zu erkennen. Immer mehr verstärkte sich das Gefühl das bald etwas geschehen würde.

Varresh lief unruhig im Zimmer auf und ab. Plötzlich musste auch er sich kurz an der Wand festhalten.

Zieh dich an und komm mit Kleiner sagte Wahn zu Isaac und warf ihn seine Kleidung zu. Nachdem sein Sohn den Worten gefolgt war nahm Wahn ihn bei der Hand und verließ die Kabine. Dort klopfte er an die nächste an. Dort wo Varresh und Trin Untergebracht waren. Als der Halbdämon öffnete atmete Wahn tief durch. Könnt ihr bitte auf Isaac aufpassen. Ich will nach oben und mir ein Bild von der Situation machen. Varresh nickte und nahm den Jungen bei der Hand. Wahn bedankte sich kurz und lief schließlich nach oben. Kaum als er die Tür aufmachte schlug ihm der kalte und starke Wind entgegen. Noch dazu regnete es in Strömen. Das ungute Gefühl des jungen Mannes verstärkte sich mehr und mehr.

Wahn nickte dem Mann zu. Auf Isaac nach unten. Bitte frag nicht warum das ist wichtig. Es wird bald ein Unwetter kommen. Viel Regen. Da sollten wir nicht hier draußen sein. Er schob den Jungen etwas an. Die Frage von dem Kleinen überging er etwas. Auch die Anderen folgten nun den zwei unter Deck. Wahn ging zu der Kabine in welcher er und sein Sohn untergebracht waren. Dort setzte er den Kleinen schließlich auf das Bett. Es wird eh bald dunkel. Du kannst versuchen zu schlafen. Nur bei dem Seegang könnte das etwas schwer werden. Keine Angst Isaac. Egal was ist. Ich bin da und passe auf dich auf.

Varresh verzog etwas die Lippen. Nicht nötig meinte er. Dann drehte er sich etwas zu Trin. Wenn der wüsste wen er noch auf dem Schiff hat sagte er ziemlich leise so das nur sie es hören konnte.

Wahn behielt seine Umgebung im Blick. Ihm war ziemlich unwohl dabei nun direkt in den Sturm zu fahren. Er konnte die Unruhen regelrecht spüren. Und noch etwas war da, was ihn beunruhigte. Der pochende Schmerz in seiner Brust hörte einfach nicht auf, sondern schien noch mehr zu zunehmen. Immer wieder wanderte er ganz automatisch mit der Linken zur Brust.

Nein Isaac. Was der Mann da macht ist sehr wichtig. Er schaut wie es da draußen aussieht. Ob das Schiff gefahrenlos vorwärts kommen kann. Du bleibst schön in meiner Nähe. Er legte nun seine Hand auf die Schulter des Jungen. Wahn fragte sich was da auf sie zukommen würde.

Wahn trat hinter Isaac und packte ihm an seinen Oberteil um ihn festzuhalten und so zu verhindern das der junge noch über die Reling rutschte. Nicht zu weit vor sagte er. Dann sah auch er zum Wasser und schließlich zum Himmel herauf. Er hatte ein mieses Gefühl bei der Sache.

Der Herrscher von Shima ist mein Halbbruder sprach Varresh. Ich kann mich also mit ihm gut in Verbindung setzen. Jetzt aber bitte lass uns losfahren wenn alles soweit vorbereitet ist. Je eher wir hier ablegen um so weniger laufen wir Gefahr in den Sturm zu gelangen. Mein Bruder hat verstanden um was es hier geht und wünscht uns viel Glück.

Varresh nickte dankbar. Das hoffe ich auch Bruder. Danke für deine Hilfe. Wir sehen uns wieder. Mit diesen Worten verließ er den Saal und machte sich auf den Weg zu dem Schiff.

Wahn gab schließlich nach und lief mit Isaac auf das Deck. Als er oben angekommen war zog er sich die Kapuze über, allerdings lies er das Tuch vom Mund weg. Es lag nun einfach um den Hals. Er behielt den Jungen an der Hand und lief mit ihm zur Reling. Wir können jetzt nicht überall herumrennen. Sonst stören wir die Leute.
Nach einer Weile kam Varresh und überreichte dem Kapitän ein Schreiben.

Halte deine Männer bereit. Wenn es zur großen Schlacht kommt brauchen wir jeden der Goa schützen kann. Varresh sah Shaian ernst an. Der Gefallene will diese Welt vernichten. Er hat mit dem Gleichgewicht angefangen udn nun geht er weiter. Wir werden dir eine Nachricht zukommen lassen wenn es soweit ist. Dieser Gegner ist vermutlich bei weiten Stärker als die Dunkelheit. Er hat mit einen Schlag den Lichtdämon und seinen Gegenpart vernichtet. Wir dürfen ihn auf keinen Fall unterschätzen. Und auch Anima und seine Legion sind in diesem Falle für uns eine Bereicherung. Vermutlich wird Sanctaris bald damit beginnen auch den anderen Ländern Bescheid zu geben und sie in Alarmbereitschaft zu versetzen.

Das wohl auch ja, meinte Varresh. Diese Ereignisse wiegen schlimmer als wir dachten. Die Welt ist dabei unter zugehen und der Gefallene zu siegen. Wir müssen dies um jeden Preis verhindern. Derjenige der dem Gefallenen vielleicht die Stirn bieten kann oder eine große Hilfe dabei sein würde, wurde schwer verletzt. Wir mussten ihn nach Lorien bringen. Dort konnte man ihn retten. Ich rede von Anima. Du kannst dir denken wie die Elfen regiert haben. Er grinste etwas. Wir wurden geduldet bis es ihm wieder besser ging. Nun müssen wir zurück nach Antarres und das am besten so schnell wie nur irgend möglich. Doch kein Schiff fährt aus.

Varresh kratzte sich kurz an den Hinterkopf. Dann werde ich mich darum wohl mal kümmern müssen sagte er schließlich. Ich besorge dir die Erlaubnis und du nimmst uns mit ist das eine Abmachung. Auch wenn der Schiffskapitän etwas verwundert wirkte stimmte er jedoch zu. Varresh machte sich daraufhin auf den Weg zum Herrscherhaus von Shima. Die Wachen ließen ihn tatsächlich passieren und bis zu dem Herrscher der Stadt vor. Denn er war bekannt. Schließlich stand Varresh im Hauptsaal des Herrscherhauses. Er maß den Mann der dort auf den Thron saß mit einen kurze abschätzenden Blick. Dann deutet er eine Verbeugung an. Ich grüße dich Shaian.

Wahn seufzte. Es sind schwere Zeiten ich verstehe schon meinte er und griff zu der Kapuze. Dann zog er sie herunter. Auf Wahns rechter Wange klebte noch eine dünne Kompresse. Während eine weitere einen Teil des Halses bedeckte und eine Pflaster sich quer über der Nase bis etwas Unter das rechte Auge befand. An der linken Gesichtshälfte konnte man kleinere verbrannte stellen erkennen oder das was das Feuer hinterlassen hatte. Auch über die Lippe verlief solche eine schmale Stelle. Ich hoffe das reicht dir. Wie ich schon sagte. Es ist nichts ansteckendes.

Ja wir müssen dringend zurück nach Antarres. Etwas großes ist im anrollen. Man sieht es ja bereits doch womöglich denken sich viele dabei nichts. Außerdem kann der jungen Frau nur dort geholfen werden. Sonst stirbt sie wohl möglich. Wie ich bereits sagte. Es ist nichts ansteckendes. Wahn sah kurz zu Sailin.

Hämpfling ja? fragte Wahn nun mit einen merkwürdigen Unterton. Also gut dann ist das halt so. Aber wo bleiben meine Manieren. Mein Name ist Wahn. Er reichte dem einen Mann die Hand der ihn die ganze Zeit so nannte. Verzeih wenn es die Linke ist aber meine Rechte tut nicht wirklich. Als Bolgar Wahns Hand ergriff, wenn auch etwas widerwillig und vor allen abwertend riss Wahn den Mann einfach um und warf ihn über die Schulter mit den Rücken auf den Boden. Das ist für das Hämpfling knurrte er. Varresh konnte sich nun ein Grinsen nicht verkneifen und den anderen erschien es nicht fiel besser zu gehen.

Nun gab Wahn ein Schnauben von sich. Falls du von mir redest, ich habe sicherlich nichts ansteckendes, da kann ich dich beruhigen. Kurz deutet er zu Sailin. Und sie genau so wenig. Diese junge Frau ist einfach nur geschwächt. Wir müssen nach Antarres.