Es war dauernd irgendwas sprach Wahn. Der Bund war angreifbar und hatte kaum Zeit sich wieder zu erholen nach den ersten Angriffen. Es war also nur eine Frage der Zeit bis er auseinander brechen würde weil das Volk mal wieder nicht genug bekommt. Seid Flamir fort war lief alles aus den Ruder. Die Dunkelheit hat es ausgenutzt.

Sulona seufzte. Es macht mir doch etwas Angst. Nicht zu wissen was diese Ereignisse bedeuten. Und dann das hier. Es scheint aus dem Ruder zu laufen. Alles. Vater schickte mich her in der Hoffnung das ich hier vielleicht Antworten oder Hilfe finden könnte. Niemand hat damit gerechnet das es hier so aussieht. Schon seid einiger Zeit ist der Nachrichtenverkehr nicht so toll, aber damit. Damit haben wir nicht gerechnet. Sulona nahm das Glas wieder in die Hand. Doch anstatt etwas von dem Wasser zu trinken schaute sie es nur an. Die Legion ist also wieder ein Feind? Seth, er hat nichts dagegen wenn wir sozusagen zusammen arbeiten. Schließlich betrifft es unsere beiden Länder. Ich bin als Bote meines Vaters hier und deswegen sieht er über diese eine Sache noch hinweg. Doch Seth hat mir sozusagen ans Herz gelegt das ich mich von der Legion und dir abwende. Ich möchte mich doch bitte lossagen.

Wahn schnaubte. So ein Idiot. Und als nächtes stellt er sich wohl vor mich und verlangt das ichd ie Legion auflöse. Der hat sie nicht mehr alle. Sein Gerechtigkeitssinn kann mich mal Kreuzweiße. Wenn meine Kinder und Freunde nicht hier wären, würde ich einfach gehen.Allerings ist das deine Entscheidung ob du auf ihn hören willst. Über eines bin ich mir aber Sicher. Die Dunkelheit reibt sich schon die Hände. Seth ist ein gefundenen Fressen für den Fürst der Finsternis.

Sulona sah Wahn einen Moment lang an, dann trank sie doch einen Schluck und stellte das Glas weg. Ich bin hier im Auftrag meines Vaters und nur das zählt für mich. Was die Legion betrifft und damit auch meine Stellung zu dir geht diesen Mann nichts an. Ich bin nicht einer seiner Untergebenen die er herumkommandieren kann. Mit Sicherheit lasse ich mich nicht zu einem Spielball machen um auf die Legion oder meinen Vater Druck auszuüben. Dir und der Legion bleibe ich treu. Doch wie gesagt im Moment bin ich als Bote da. Das heißt ich werde mich aus solchen Belangen raushalten. Schließlich will ich nicht das es zu einem Konflikt zwischen Aeon und Sanctaris kommt weil dieser Seth etwas falsch versteht.

Das verstehe ich schon entgegnete Wahn. Wichtiger ist nun dieses Chaos irgendwie in den Griff zu bekommen. Allerdings weiß ich nicht wie. Mir sind leicht die Hände gebuunden dank der neuen Regeln. Wir werden erst einmal warten müssen was dieser Seth für Schritte einleitet.

Sulona nickte. Ich habe ihm gesagt das bei uns im Land von dieser merkwürdigen Quelle bisher keine Gefahr ausgegangen ist. Doch da ist etwas. Man kann diese dunkle Kraft einfach spüren. Sie erfüllt die Luft. Seth meinte das er vielleicht einen Trupp dahinsendet um erkunden zu lassen was dort ist. Ob das so sinnvoll ist glaube ich nicht. Im Grunde haben wir das in Aeon schon getan. Vater ist sehr besorgt deswegen sollte ich auch persönlich herkommen. Er meinte ich könnte das wohl besser an euch tragen als irgendein Fremder. Die Halbelfe seufzte. Können wir denn nichts tun? Nur warten?

Was sollten wir denn auch tun. Wir wissen nciht einmal woher genau diese Anomalien stammen. Vond er Dunkelheit ist sicher aber warum, das weiß keiner. Es wäre nun eine Aufgabe des Rates das herauszufinden. Also können wir nur warten ja. Wahn spielte etwas mit seinen eisernen Klauen auf der Tischplatte herum.

Sulona schaute auf den Tisch. Mal etwas anderes, sagte sie dann und schaute den Mann fragend an. Wie geht es dir und den Kindern? Es wird nicht leicht sein nun beide Rollen übernehmen zu müssen und dann noch der Wächter zu sein. Kommt ihr denn klar?

Es muss, sagen wirs so antwortete der Schwarzhaarige. Sie können aber auch mitlerweile gut auf sich selbst achtgeben und Diablo ist auch noch hier. Es ist nicht leicht aber es ist machbar

Sulona nickte und sah wieder auf die Hand des Mannes. Noch immer spielte er mit den Klauen am Tisch rum. Wenn du so weiter machst hat der Tisch bald ein Loch, lächelte die Halbelfe wurde dann aber wieder ernst. Sind das noch Überreste vom Imperium? Was ist denn mit deiner Klaue geschehen?

Wahn schüttelte daraufhin den Kopf. Das hier nicht sagte er schließlich. Die Übereste des Imperiums sitzen in meinen Körper. Das hier aber hat mir jemand zugefügt der die verbotene Magie beherrscht. Ich war zur der Zeit ncoh nciht so bewandert darinne udn konnte nicht dagegen anheilen. Also wurde sie schließlich ersetzt.

Verstehe, sagte Sulona. Die Halbelfe lehnte sich nach vorne und schaute den Mann nun musternd an. Da du Diablo erwähnt hast. Mutter und Vater erzählten mir du hast eine Schwester? Sie soll sogar dein Zwilling sein? Wie ist sie denn so? Ich hoffe doch ihr versteht euch wenigstens. Nicht das es so ist wie mit Mepheistos.

Erneut schüttelte Wahn den Kopf. Nein sie ist ganz und gar nicht wie Mepheistos. Am Anfang gab es meinungsverschiedenheiten. Sie hat mich für ihr schreckliches Leben verantwortlich gemacht und wurde von Mepheistos benutzt. Aber mitlerweile verstehen wir uns doch richtig gut. Sie war die einzigste die in der Zeit im Imperium bei mir geblieben ist, obwohl ich alles andere als genießbar war dort.

Sulona lächelte. Wahn und sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Es war schließlich auch schon etwas her das sich die Beiden gesehen hatten. Sehr viel später in der Nacht verließ die Halbelfe das Gebäude und schlich zurück in das Gasthaus. Die Wache stand noch immer davor und passte auf. Mit einem Grinsen im Gesicht kletterte Sulona durch das Fenster wieder in das Zimmer.
Als sie Halbelfe am nächsten morgen aufstand und auf die Strasse trat kam die Wache gleich zu ihr. Miss es wäre besser wenn ihr mit in den Tempel kommen würdet, sagte der Mann und schaute sich etwas um. Was ist denn los?, fragte Sulona verwirrt. Auch sie wand ihren Blick und schaute die Strasse runter. Einige Leute hatten einen ängstlichen Blick aufgesetzt während Andere heftig diskutierten. Hey was soll das, kam es von einem jungen Mann. Er war direkt bei einem Verkaufsstand und wollte gerade bezahlen. Der Verkäufer riss ihm die Ware aus der Hand und murrte ihn an. Geh weg du Bastard. Solchen wie dir verkaufe ich nichts. Verdammtes Dämonenpack. Nun musste Sulona schlucken. Die Halbelfe wurde von der Wache in Richtung Tempel geführt. Immer wieder kamen sie an streitenden und gestikulierenden Menschen vorbei. Auf dem großen Platz vor dem Tempel war es auch nicht besser. Sulona lief los und entfernte sich von der Wache als sie Wahn samt Diablo und der Hüterin sah. Was ist denn hier los?, fragte sie und schaute besorgt. Das kommt mir ja so vor als ob sich zwei Parteien gerade in die Wolle kriegen.

Sieht stark danach aus als würden die Dämonen nun die Schuld an allen kriegen. Wie immer murrte Wahn in Gedanken. Er fragte sich was Seth nun dagegen tun würde. Sein Blick war zum Eingang des Tempels gerichtet.