Es dauerte nicht lang und Seth trat aus dem Tempel heraus. Leiana und Selina waren an seiner Seite. In ihrem Gesicht lag etwas was man nicht recht deuten konnte.Bitte beruhigt euch doch, kam es beschwichtigend von ihm. Ich weiß ihr habt Angst. Etwas neues ist in unserem Land erschienen dessen Ursprung oder Absicht wir noch nicht kennen. Ein Mann in der Menge hob den Arm. Das ist das Werk der Dunkelheit. Sie bereitet sich auf einen Angriff vor und will uns vernichten. Und diese Dämonen hier werden ihr doch mit Freuden den Weg bereiten. Seth sah zu dem Mann und hatte ein leichtes Lächeln aufgelegt. Ich verstehe euch und eurer Wohl liegt mir nicht weniger am Herzen wie das Wohl dieses Landes. Seitdem wir erfahren haben was da erschienen ist haben wir im Tempel beratschlagt und uns überlegt was getan werden muss und sollte. Für das Wohl der Menschen hier haben wir beschlossen das die Leute, welche dämonisches But in ihren Adern tragen die Stadt zu verlassen haben. Wir können kein Risiko eingehen das eventuell Abtrünnige und von innen heraus überfallen.

Wahn machte nun ein paar Schritte vor. Bitte was kam es über die Gedanken und es war ihm egal das nun jeder es hören konnte. Das ist ein fataler Fehler der schon einmal begangen wurde. Du legst Sanctaris brach wenn du so weiter machts. Diese Leute hier können nichts dafür was die Dunkelheit treibt. Sie sind genauso in Gefahr wie jeder Mensch hier. Mach nur weiter so dann steht der Fürst der Finsternis bald vor der Tür und Sanctaris hat niemanden mehr der zur Hilfe kommt. Dann seid ihr euch selbst überlassen.

Die Leute sahen erschrocken zu dem Wächter. Viele machten Schritte zurück, so das ein freier Platz zwischen ihnen und dem Mann entstand. Nur Sulona, Diablo und die Hüterin waren noch in dessen Nähe.
Ariya sah zu dem Mann vor dem Tempel. Seth entglitten gerade alle Gesichtszüge. Sofort wand er sich einer Wache zu und redete etwas mit ihr. Diese verschwand schlagartig. Diese Worte können auch nur von jemandem stammen der mit diesen Dämonen sympatisiert. Hast du nicht dem Licht deine Treue geschworen und damit deiner frevelhaften Seite abgesagt?

Ich bin immer noch der Anführer der Legion fuhr Wahn fort. Man kann mich nicht einfach verbiegen. Meine Leute haben sich der Dunkelheit abgewand. Aber scheinbar versteht das keiner oder will es nicht. Immer wieder bezichtigt man uns der schlimmen taten die hier geschehen. Wir können nichts dafür. Was mich angeht so habe ich der Hüterin und dem Bund die treue geschworen udn werde mich auch nciht dagegen stemmen. Aber das was hier geschieht ist falsch. Ihr schickt diese Leute ind en Tod.

Seth sah den Mann in der Menge einfach an. Du hast einen Schwur geleistet und willst dich nicht dagegen stemmen? Was tust du dann gerade jetzt? Vergangene Zeiten zeigen es uns immer wieder was es heißt Dämonen oder deren Abkömmlingen zu vertrauen. Gerade als der Mann noch etwas sagen wollte kam die Wache wieder. In ihrem Schlepptau hatte sie Kara. Seth wand sich ihr zu und packte sie grob am Arm. Man sieht es ja gerade jetzt wieder. Man kann ihnen nicht trauen. Der Mann funkelte die junge Frau an. Ist es weil er dein Bruder ist oder warum hast du dieses Schauspiel hier inszeniert? Seth wartete nicht die Antwort der Schwarzhaarigen ab und wand sich dem Volk zu. Noch immer hatte er Kara fest im Griff. Wie sollen diese Leute dir vertrauen. Demjenigen der die Hüterin schützen will wenn du sie hinter das Licht führst und nach wie vor mit der Legion sympatisierst.

Lass Kara da raus. Sie hat getan was du wolltest. Meine Stimme ist im Arsch. Ich kann nicht mehr reden behauptete Wahn. Aber meine Gedanken kann wohl keiner außer Gefecht setzen und das ist es nunmal was ich auch kann. Ihr habt weiterhin mein Wort das ich alles tun werde um die Dunkelheit aufzuhalten. Was erwartest du von mir als Anführer der Legion. Soll ich emine eigenen Leute hintergehen?

Willst du mich gerade für dumm verkaufen? Uns alle? Du und nicht reden können? Wir hören es alle. Seths Griff um den Arm Karas blieb. Sie wird für diese Täuschung eine Strafe erhalten. Der Blick des Mannes blieb weiterhin auf Wahn. Ich denke ich rede im Sinne aller wenn ich sage das du dich entscheiden musst. Entweder die dämonische Seite und damit die Legion oder dein Amt als Wächter. Der Rat fordert von dir da du das Amt des Anführers der Legion ablegst.

Der Rat bist einzig und alleine du also forderst du es knurrte Wahn nun. Du wirst diese Stadt in den Ruin treiben nur die anderen sind zu Blind es zu sehen. Wenn du es immer noch nciht begriffen hast ich rede über die Gedanken. Eine Magie die Anima nunmal beherrscht. Findest du nciht das die Stimme etwas schallt. Kann man so normal reden? Kara hat nichts falsch gesagt. Aus meiner Kehle dringt kein Wort. Du kannst von mir verlangen was du willst. Ich werde nicht zusehen wie Sanctaris dem Feind brach gelegt wird. Ich weiß besser als jeder andere hier zu was der Fürst der Finsternis in der Lage ist.

Warum wohl tust du das?, fragte Seth und schaute den Schwarzhaarigen an. Du warst tief im innersten Zirkel von der Dunkelheit. Es ist also kein Wunder das du dies nun sagst. Du bist ein Dämon und dazu der Gründer der schwarzen Legion. Der Streitkraft die öfters in der Geschichte für die Dunkelheit gearbeitet hat. Du hast diesem Feind als Imperator gedient. Der Einzige der hier denkt das Sanctaris in den Ruin getrieben wird sind solche deiner Art. Du willst doch nur das wir diese Abkömmlinge hier lassen. Das wird unser Untergang werden. Beweis es wenn ich mich in bezug auf dich irre. Löse die Legion auf oder trete von dem Amt des Lords zurück. Dann sind wir gewillt dir vielleicht zuzuhören. Ein paar Leute auf dem Platz stimmten Seth zu, während andere protestierten.

Wahn schluckte bitteren Speichel runter. Die ganze Zeit über hatte man es vor der Öffentlichkeit geheimgehalten das er einst Imperator war. Die rechte Hand der Dunkelheit. Viele der Bewohner verstummten nun einfach. Dann aber wurden empörte Rufe laut. Wahn versuchte sie zu übertönen. Ich muss nicht unbedingt die Legion anführen. Sie kommen auch ohne mich aus, doch ich werde sie niemals auflösen!

So einer ist der Wächter unserer Hüterin?, rief eine Frau laut auf. Das darf nicht sein. Die Stimme des Volkes wurde immer lauter. Ein junger Mann schüttelte den Kopf. Er soll vom Amt zurücktreten. So einer hat es nicht verdient auf unsere Hüterin zu achten. Er wird sie nur in den Tod reißen. So wie Miss Sailin.
Kara, die nach immer bei Seth war aber mittlerweile von einer Wache festgehalten wurde, starrte entsetzt zu ihrem Bruder. Die Leute wurden immer lauter. Es schien alles ausser Kontrolle zu geraten. Seth hob seine Hand und versuchte so die Leute zu beruhigen. Vielleicht ist das wirklich besser. Man sieht ja wohin seine angeblichen Schwüre führen. Zumal er nicht bereit ist die Legion aufzulösen.
Er soll gehen, schrie eine Frau. Zusammen mit diesem dämonischen Pack soll er gehen und uns nicht mit ins Verderben reißen.
Leiana trat näher zu Seth und legte ihm eine Hand auf den Arm. Bitte das führt zu nichts. Wahn ist nicht unser Feind. Seth sah die Frau mit einem doch etwas verachtenden Blick an.

Ich weiß das ich einiges wieder gut zu machen habe kam es als protest von Wahn. Aber wenn es euch nicht reicht, bitte hier steh ich betraft mich dafür, nur erwartet nicht das ich euch noch helfen werde oder die Legion es tun wird wenn ihr sie von euch weißt. Dann bleibt ihr euch selbst überlassen. Bald steht die Dunkelheit vor eurer Tür und ihr habt nichts mehr.

Seth hob die Hand und mehrere Wachen drängten durch die Leute auf den Platz. Bei Wahn und der Hüterin blieben sie stehen. Nun so soll es sein, kam es von Seth. Du wirst bestraft werden und du wirst von dem Amt als Wächter zurücktreten. Das Wohl der Hüterin soll nicht mehr in den Händen eines solchen Mannes liegen. Nun sah der Dunkelhaarige die Wachen an. Führt ihn ab. Der Rat wird entscheiden was für eine Strafe ihn erwartet. Diese soll morgen erfolgen. Als die Wachen die Arme des Mannes packten keuchte Ariya auf. Vater, brachte sie hervor. In ihren Augen lag Angst als sie ihn anschaute.

Die Wachen führten Wahn zu den Kerker von Sanctaris. Immer wieder warf man ihn verwünschungen und Flüche an den Kopf. Die Leute verschrien ihn und hin und wieder flog auch ein gegenstand nach dem jungen Mann. Wahn senkte einfach den Kopf und lies sich weiter treiben. Bald schon hatten sie das große Gebäude, das stark bewacht wurde erreicht. Man brachte ihn in ein tieferes Stockwerk und dort in eine Zelle. Schnell legten sie ihm die Ketten an und verliesen diese wieder. Wahn gab ein schnauben von sich und sank zu Boden.

Es dauerte nicht lange und man konnte Schritte hören. Das geht zu weit, kam es von Leiana als die junge Frau mit noch jemanden immer näher an die Zelle von Wahn kam. Er ist nicht unser Feind. Wir müssen uns um die Dunkelheit kümmern und er ist ein wichtiger Verbündeter. Seth trat vor die Zelle und sah den Wächter an. Ein Verbündeter?, fragte er und schüttelte den Kopf. Nach allem was er getan hat? Wie kannst du da noch zu ihm halten? Kein normal denkender Mensch würde das nach all seinen Taten noch tun. Seth wand sich etwas um und bemerkte den besorgten Blick welchen Leiana auflegte als sie zu Wahn schaute. Etwas musternd schaute er die Dragonikerin an. Ich weiß ja das du auf solche wie ihn stehst doch ist das nicht ein wenig unter deiner Würde? Oder stehst du etwa auf ihn da du dir gerade soviel rausnimmst? Leianas Blick änderte sich schlagartig und bevor eine der beiden Wachen oder Seth reagieren konnte fing sich der Mann eine saftige Ohrfeige.