Am nächsten Tag schickte Wahn die Wyvern mit ihren Reitern aus um endlich das Land Asthoria zu kartographieren. Es würde lange Zeit in Anspruch nehmen das wusste er. Des weiteren arbeitet der junge Mann zusammen mit Diablo und ein paar anderen an einer Möglichkeit Leute von Außerhalb als Boten in die Stadt lassen zu können. Man entschied sich dafür Amulette zu Schmieden und Blut in ihr inneres zu versiegeln. Wahn schickte seine Krähen aus um Drakar in Aeon und Porto Drako in Ismaelia ein solches Amulett samt Nachricht zu überbringen. Auch in die Lichtstadt der anderen lies er einen der Vögel fliegen. Die nächsten Tage verbrachte er weiterhin damit die Bauarbeiten zu Koordinieren, bei manchen Dingen auch selbst anzupacken und wen ihm Zeit blieb trainierte er mit seinen Sohn oder Kara. Allerdings fiel schnell auf das Wahn das Training sehr ernst nahm und auch viel von seinen Schülern forderte. So wie auch von den anderen Soldaten die er hin udn wieder auf den Kampfplatz rufen lies. Er schien da auch keine Rücksicht auf die Familie zu nehmen. Wahn forderte eiserne Disziplin, denn er war überzeugt davon das seine Schwester und auch sein Sohn nur dadurch lernen würden diese Magie zu kontrollieren. Hatte er doch selbst einst harte Trainer gehabt und wer wusste schon welchen Kämpfen sie sich einst noch stellen mussten. Was noch alles auf sie zu kam. Hier und jetzt erbauten sie ihre neue Heimat udn er wusste eins. Dem dunklen Fürst und seiner neuen Allianz würde das missfallen udn sie würden alles tun um dieses Reich einst wieder im Erboden versinken zu lassen. Dagegen galt es mit allen Mitteln zu kämpfen. Für ihre Freiheit und ein besseres Leben.
Eines Abends stand Wahn vor dem Spiegel und maß sein Spiegelbild. Er spürte etwas in sich drinnen. Ein leichter Schmerz doch für einen wie ihn kaum wahrzunehmen. Während er so in den Spiegel starrte war sein Blick einfach starr. Mit einer langsam Handbewegung hob Wahn das Oberteil etwas an, das er unter der Rüstung trug und dadurch seid längeren nicht mehr wechseln konnte. Man konnte an seiner Seite eine leichte Verfärbung erkennen. Es war als begannen die Adern dort schwarz hervorzutreten. Wahn gab ein Schnauben von sich und der Blick des Mannes wirkte einfach leer als er weiterhin in den Spiegel sah.
Die Kühlte des Wasser umfing ihre Beine während Kara am Ufer des Sees saß. Die junge Frau hatte den Rock ihres Kleides etwas nach oben gezogen. Heute hatte sie kein Training und so konnte sich die Schwarzhaarige einmal ausruhen. Wahn widmete sich den vielen Aufgaben welche in der Stadt auf ihn warteten. Karas Blick wanderte zum Himmel. Dort erblickte sie Elisara. Der Wyvern flog über das Stück Wald und den See in Richtung Stadt. Alasdair saß auf ihrem Rücken. Kurz musste Kara lächeln. Die Wyvern schien den Kommandanten wirklich zu mögen. Sie war mittlerweile sogar beleidigt wenn er mal nicht zu ihr kam. Kara fand das lustig. Elisara ließ auch niemanden sonst auf sich. So wie sie es gesagt hatte. Schwer ausatmend sah die Schwarzhaarige wieder zum See. Sie hatte noch viel zu lernen. Die Magie welche nun in ihr lauerte war stark. Und noch immer schaffte es Kara nicht ganz diese dämonischen Merkmale zu verstecken. Es war alles plötzlich so ungewohnt. Nie war ihre Magie so stark gewesen. Nun konnte sie auch nachvollziehen warum sich Aiden so zurückzog. Noch immer versuchte er nicht viel Kontakt mit seinen Geschwistern zu pflegen. Der Junge hatte einfach Angst. Dieses Gefühl kam auch immer wieder in Kara hoch wenn sie daran dachte was an dem Tag geschehen war als Wahn ihr sein Blut gab. Die Schwarzhaarige hatte eine merkwürdige Art von Vision gehabt kurz bevor sie ohnmächtig geworden war. Diese ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. So fragte sich Kara was diese zu bedeuten hatte. Eines war sicher. Es ging um Wahn und das irgendetwas geschah. Die junge Frau konnte sich das alles einfach nicht erklären. Vielleicht würde sie es irgendwann rausfinden. Das hoffte Kara jedenfalls. Ihr Blick wanderte zu der Stadt als sie ihren Kopf etwas zur Seite drehte. Die Arbeiten waren in vollem Gange und es würde wohl noch lange dauern bis hier alles so war wie es gewollt wurde. Im Moment hatten sie Ruhe. Sowohl die Leute in der neuen Lichtstadt als auch dieser Zusammenschluss der Legion und dem Imperium würden noch viel Arbeit vor sich haben. Doch Kara war sich sicher. Es würde sich lohnen. Es würde einfach noch etwas mehr Zeit brauchen. Und diese hatten sie im Moment. Auch wenn ihnen allen klar war das Luzifer sich nicht geschlagen geben würde. Jetzt gerade hatten sie einen Sieg gegen ihn errungen.
When Darkness Falls
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28.06.2019 16:22 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2022 16:02)
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