Wahn maß Aiden nachdenklich. Sagtest du nicht er würde jeden erledigen der ihm in die Quere kommt. Warum also hat er dich verschont. Das klingt etwas unglaubar Aiden. Er seufzte. Naja las dich erst einmal behandeln.

Aiden sah seinen Vater an, sagte aber nichts weiter. Während die Hüterin das Blut an der Stirn weiter abtupfte schüttelte sie den Kopf. Das sieht schlimm aus, aber zum Glück nicht gefährlich. Sailin nahm ihre Hand runter und legte den Stoff weg. Als sie ihre Hände an Aidens Körper legte und sich anfing zu konzentrieren schüttelte der junge Mann den Kopf und nahm sanft ihre Hände weg. Nicht Mutter. Es ist wirklich lieb von dir, aber es gibt niemanden mehr der heilen kann. Wenn ich nun plötzlich wieder zu fit bin, dann fällt es auf. Es darf nicht auffallen das die Hüterin da ist. Sailin sah Aiden an. Das war leichtsinnig von dir. Du kannst wirklich froh sein das du noch lebst. Ich muss deinem Vater Recht geben. Es klingt unglaubwürdig. Und die Wunden müssen versorgt werden. Aiden seufzte. Er sah eine Weile auf den Boden und schien zu überlegen. Es tut mir Leid...ich weiß auch nicht... Aiden, keuchte Sailin auf als der junge Mann einfach nach hinten fiel.

Er wird sich erholen sprach Wahnudn sah zu Sailin und seinen Sohn. Sein Körper ist ziemlich resistent das weißt du ja. Denoch frage ich mich immer noch, warum hat er ihn verschont. Nur wir werden es wohl so schnell nicht erfahren fürchte ich. Doch wenn sie nicht bald mitd er Wahrheit rausrücken, können wir hier nicht helfen.

Sailin sah kurz zu Wahn und dann wieder besorgt zu ihrem Sohn. Nach wenigen Sekunden hob sie den Kopf des jungen Mannes etwas an und ließ sich von Sashira eine Decke geben. Diese packte sie unter den Kopf. Als ein Rebell vorbeikam fragte die Hüterin diesen nach Verbandsmaterial und sauberem Wasser. Kaum hatte dieser das gebracht fing Sailin an die Wunde am Kopf zu versorgen. Als sie mit dem Verband fertig war ließ sich Sailin helfen den Umhang von Aiden auszuziehen und auch das Oberteil. Mehrere Schnittwunden waren zu sehen. Vorsichtig wischte Sailin das Blut weg. Als sie eine große Narbe an der linken Seite des jungen Mannes sah schaute sie verwundert. Mehrere kleinere Narben waren ebenso zu sehen. Ein Zeichen dafür das dem jungen Mann wohl einiges wiederfahren war.
Das gibt's ja nicht Aiden, sagte plötzlich Sash hinter Sailin und den Anderen. Die Hüterin wand ihren Kopf und schaute den jungen Mann an. Dieser hatte ein Tablett in den Armen worauf Essen und Trinken stand. Er ist wieder da? Warum ist er erst hierhergekommen? Das macht er doch sonst nicht. Sash stellte das Tablett auf den Boden und hockte sich zu Sailin und Wahn neben Aiden. Wie geht es ihm?

Matt zurckte mit den Schultern. Er ist verletzt worden aber nichts davon scheint tötlich zu sein für jemanden wie ihm. Dieser Verdammte hat ihn eindeutig verschont.

Die Eisenklauen der Panzerhandschuhe trommelten auf den lehnen des dunklen Throns. Die Person in den schwarzen Gewändern darauf schien auf etwas zu warten. Kaum ein Licht drang in den Raum. Es befanden sich keine Wache im Thronsaal. Dann öffnete sich die Tür und eine Frau trat ein. Der Verdorbene lehnte sich etwas vor. Da bist du ja kleine schwarze Seele sagte er nun.

Du hast mich rufen lassen mein Lord, sagte die Frau in einem lieblichen Tonfall. Sie schritt durch den Saal und blieb vor dem Thron stehen. Ihre langen schwarz lila Haare fielen am Rücken herunter. Gekleidet war sie in ein schwarzes leicht durchsichtiges Kleid, welches ihrer schlanken Figur schmeichelte. Ein sehr großzügiger Ausschnitt offenbarte einen freien Blick auf die Brüste. Mit ihren gelben Augen sah sie den Mann an und lächelte leicht. Womit kann ich dir behilflich sein?

Sash schüttelte den Kopf und sagte nicht weiter. Lieber deutete er auf das Tablett. Das ist für euch, meinte der junge Mann und schaute zu wie Sailin weiter Aiden verband.

Der Verdammte erhob sich udn ging auf sie zu. Dann legte er seine Hand leicht an ihr Kinn. Ich möchte dich um einen kleinen Gefallen bitten meine Liebe. Bei den Rebellen sind ein paar Neulinge aufgetaucht. Wir konnten ihre Zuflucht zerstören doch sie haben wohl wieder eine neue. Finde sie. Lock diese Neulinge heraus und sorg dafür das sie nicht fliehen können. Würdest du das für mich tun schwarzes Mädchen.

Die Frau sah den Mann an und musste plötzlich noch etwas mehr grinsen. Mit Vergnügen erledige ich das für dich mein Lord. Sie legte ihren Kopf etwas schief und sah ihn fragend an. Ich nehme an diesen Neulingen darf nichts geschehen? Wie sieht es mit den Rebellen aus?

Einerlei was mit diesem Pack geschieht. Sie wollten nicht hören also bezahlen sie nun dafür. Der Mann nahm die Hand von dem Kinn der Frau. Geh nun. Ich habe noch einiges zu erledigen

Wie du wünscht mein Lord, sagte die Frau lieblich und wand sich ab. Mit einem eleganten Schritt lief sie den ganzen Weg zurück raus aus dem Thronsaal.

Sailin sass im Schneidersitz neben Aiden und schaute immer mal wieder zu ihrem Jungen. Die junge Frau hatte die Wunden versorgt. Während Sashira und Matt bereits schliefen lehnte Wahn an der Wand und hatte die Augen geschlossen. Sailin war sich ziemlich sicher das er nicht schlief.
Du solltest etwas schlafen, sagte plötzlich Sash und kam aus dem Gang in die Höhle. Es sind nur noch ein paar Stunden und der nächste Tag bricht an. Sailin legte den Kopf schief. Warum bist du nicht so abweisend wie die anderen? Sash sah die junge Frau nun an. Naja die Anderen sind nicht abweisend. Sie haben nur Angst. Zuviel ist passiert. Aber vor allem weiß ich wer ihr seid. Und was ihr Aiden bedeutet. Der Junge hat alles verloren und klammert sich die ganze Zeit an eine Hoffnung. Viele von uns haben diese bereits verloren.

So wie das hier zur Zeit läuft ist das auch kein Wunder meinte Wahn und öffnete ein Auge. Ich würde mich gerne euren Problem anehmen aber ohne weitere Infos fürchte ich kann ich das nicht und sie auch nicht. Er deutet kurz zu Sailin und den anderen. Ich möchte Aiden nciht enttäuschen. Das habe ich schon so oft getan.

Das ich das mal hören darf, sagte Sash und schüttelte gleich darauf den Kopf. Nein. Aiden hat nie erwähnt das sein Vater ihn jemals enttäuscht hätte. Es gab wohl einige schwierige Zeiten, aber er war immer froh dich zu haben. Sash schaute plötzlich merkwürdig traurig auf den jungen Mann. Was ist los? Gibt es da etwas?, fragte Sailin sofort. Sash sah sie an und dann Wahn. Nehmt es mir nicht übel wenn ich dazu nichts sage, doch Aiden hat mir im wahrsten Sinne des Wortes meinen Arsch gerettet. Es wäre ihm gegenüber nicht fair wenn ich jetzt einfach etwas sage. Er soll es selber tun. Sash seufzte und kratzte sich am Kopf. Nun was die Informationen betrifft Sato hat verboten etwas tiefgreifendes zu sagen. Ich würde es wirklich gerne, aber... Der Blick des Braunhaarigen blieb auf Sailin und Wahn haften. Naja. Im Moment ist das Einzige was wir tun können fliehen. Irgendwie schaffen wir keinen einzigen vernünftigen Schlag gegen den Verdammten. Aiden meinte nur das wir vielleicht endlich mal eine Chance hätten wenn ihr uns helft. Aber wie, das wissen nur er und Sato. Denke ich zumindest. Die Beiden halten sich ziemlich bedeckt. Es sieht alles einfach nicht gut aus, vor allem da der Verdammte alles unter Kontrolle hat.

Aber wie fragte Wahn. Ich meine warum kann keiner gegen ihn ankommen. Er ist eine Person die scheinbar mitd er Zeit große Mahct erlangt hat aber ihr seid oder wart viele. Ich meine ich weiß viele sind gestorben aber das scheint ja länger her zu sein. Mitlerweile gibt es wieder Kämpfer. Wie konnte er so viel Macht gewinnen und soviel Einfluss. Gemeinsam müsstet ihr ihn doch besiegen können oder etwa nicht? Selbst die Dunkelheit war zu schlagen. Also was macht ihn zu so einen übermächtigen Feind? Weil niemand ihn töten kann. Er ist Unsterblich. Sato stand nun an der Tür. Wir können froh sein das Aiden überlebt hat. Es hätte anders ausgehen können. Wahn sah Sato etwas ungläubig an. Unsterblich? kam es etwas verblüfft von ihm. Der weißhaarige nickte. So ist es. Damit dürften deine Fragen beantwortet sein und mehr wirst du wohl auch nciht erfahren. Zu deinen eigenes Wohl.

Aber wenn er unsterblich ist, wie sollen wir da helfen können?, fragte Sailin und schaute nochmal zu Aiden. Wenn das wirklich stimmte dann war Aiden wohl wirklich nur knapp davongekommen. Die junge Frau sah Sato wieder an und seufzte. Im Moment waren viele Fragen offen und wahrscheinlich würden sie erst einmal keine Antworten darauf bekommen. Ihr Blick blieb wieder einmal auf der Augenbinde des Weißhaarigen haften. Was ist mit dir passiert Sato?

Oh das meinte Sato nun. Nun ich bin ihm auch nur knapp entkommen. Der Versuch ihn aufzuhalten endete eben so. Kurz deutete er auf die Augenbinde. Solltet ihr euch also gegen ihn stellen wir er nicht zögern euch ernsthaft zu verletzen. Deswegen solltet ihr einfahc zurück in eure Zeit gehen.