Was zum...?, brachte Ilian hervor. Der Mann blickte Wahn aus geweiteten Augen an. Es war alles perfekt geplant. Du hättest dies nicht verhindern sollen. Wie konntest du das wissen? Kurz sah Ilian zu der jungen Frau, welche nun aus den Trümmern trat. Ihr Blick war wieder hin so ausdruckslos. Der Blonde verzog den Mund und blickte wieder zu Wahn. Wie hast du das gemacht?

Trin und der Rest hinter den Mauern richteten sich nun auf. Wahn hatte Ilian also gestellt. Auch Selina und Leiana blickten sich verwirrt an. Ilian?, fragte die Weißhaarige und sah erneut zu den Trümmern des äußeren Ringes. Wie kommt der hier her?

Du bist ein Narr Ilian. Glaubst du wirklich damit könntest du mich umbringen?. Wie du siehst hat es damals auch nicht geklappt und ich bin wieder hier. Noch dazu benutzt du einen Wächterspeer, bei dem ich durchaus fähig bin ihn zu rufen. Wann kapierst du es endlich das keine Waffe hier auf dieser Welt meinen Tod bedeutet. Du wiederum kannst durch jeden Hieb ins Herz sterben. Geb Sailin wieder frei oder ich bereite dir ein Qualvolles ende. Wahn drückte mit den Speer etwas zu.

Ilian verzog kurz den Mund als er den Speer etwas fester an seiner Kehle spürte. Dann aber lachte er auf. In seinem Blick lag etwas wahnsinniges. So wie es aussieht hat mich dieses Weib wegen dem Speer belogen, doch sei es drum. Ich besitze etwas das dir wichtig ist und schon das war all das wert. Du weißt so gut wie ich das ich das niemals tun werde. Sie gehört mir und das wird sich nicht ändern. Der Mann blickte Wahn einfach fest an. Nur zu versuch mich doch zu töten. Wenn du glaubst du schaffst das. Einfach werde ich es dir nicht machen. Greif ihn an, kam es ernst von Ilian. Kurz blickte er zu Sailin welche sich sogleich anspannte. Ohne zu warten hob sie ihre Hand und ließ ihre Magie auf Wahn los.

Wahn gab ein Knurren von sich und errichtete einen Schild. Du glaubst doch nicht das ich dich gehen lasse fluchte er und holte mit den Speer aus. Diesen rammte er Iian durch den Oberarm und gleichzeitig die Waffe selbst in den Boden. Dann sprang er zurück udn blockierte erneut eine Magie Sailins. So langsam kotzt mich das an.

Verdammter Hund, knurrte Ilian auf. Der Mann verzog den Mund. Blut bahnte sich einen Weg aus der tiefen Wunde. Mit der rechten Hand versuchte Ilian den Speer zu packen und aus seinem Arm zu ziehen. Doch Wahn hatte diesen zu tief in den Boden gerammt so das es dem Blonden nicht möglich war. Während der Mann fluchte griff schritt Sailin über ihn drüber. Immer wieder schoss die junge Frau ihre Magie auf Wahn.
Ilian lachte erneut auf. Genau zeig es ihm. Gib ihm deine Wut. Sag Wahn wie war es? Wie hat es sich angefühlt als du die verbotene Frucht gekostet hast? Hast du es auch genossen? Dieses Gefühl der absoluten Macht über das Subjekt deiner Begierde. Als du ihre winzige Seele mit einem Schlag zertrümmert hast. Ich muss wohl eine unbekannte Begierde in dir geweckt haben als ich deine Kleine vor deinen Augen zu meinem machte. Von nun an sind du und ich gleich.

Wahn schlug Sailins eigene Magie auf sie selbst zurück und brachte somit die junge Frau zu Fall. Auch wenn es ihm Leid tat, so gab es wohl doch gerade keine andere Möglichkeit. In Gegensatz zu dir widert es mich allerdings an was ich getan habe und geile mich nicht daran auf.

Das sagst du jetzt noch, kam es von Ilian. Wer dies einmal macht wird erneut seinen Begierden verfallen. Und gerade du als Dämon wirst dies auf kurz oder lang. Der Mann versuchte erneut den Speer irgendwie rauszuziehen. Komm her und hilf mir, knurrte er dann aber auf und blickte zu Sailin. Die junge Frau rappelte sich gerade wieder auf. Zieh diesen verdammten Speer raus. Sailin blickte kurz zu Wahn, dann aber wand sie sich von ihm ab und lief wieder zu Ilian. Ihre beiden Hände legte sie an den Speer als sie versuchte diesen aus dem Boden zu ziehen. Doch so sehr sie sich anstrengte bekam die junge Frau diesen ebenfalls nicht heraus. Selbst dafür bist du zu unnütz, knurrte Ilian. Na los halt ihn auf. Ich werde hier schon rauskommen. Sailin ließ von dem Speer ab und drehte sich wieder zu Wahn. Gerade als sie ihre Hand erneut erheben wollte wurde die junge Frau von einer purpurnen Magie getroffen und weggeschleudert. Benommen blieb sie weiter hinten zwischen den Trümmern liegen.
Was?, brachte Ilian hervor und starrte an Wahn vorbei. Hinter dem jungen Mann war Khaine aufgetaucht. Der Dunkelelf senkte gerade seine Hand.

Wahn drehte sich kurz um und sah zu Khaine. Kurz nickte er ihm zu, auch wenn es ihm etwas Leid tat das sie nun dauernd Sailin außer Gefecht setzen mussten. Der Schwarzhaarige kniete sich nun zu Ilian herunter und lies Schattensang in seiner Hand erscheinen. Das Schwert drehte er nun so das die Spitze auf Ilians Oberkörper zeigte und er setzte leicht an. Weißt du sprach der Dämon schließlich. Es ist mir egal was du über das alles denkst. Wenn du sie nicht befreien willst, brauchst du auch nicht mehr zu leben und da es dir ja egal zu sein scheint, vernichte ich dich nun ein für allemal. Damals in dem Kerker gab ich dir das versprechen, das ich dich bei unsere nächsten Begegnung töten werde. Dieses versprechen löse ich nun ein. Doch es soll nicht einfach nur ein kurzer Moment sein. Du sollst leiden so wie viele gelitten haben welchen du das Leben zerstörrt hast. Ich bin weiß der Teufel kein Unschuldsengel und vermutlich sterbe ich eines Tages auch Qualvoll für das was ich tat aber nicht heute. Heute bist du an der Reihe. Wahn holte aus und rammte seine Klinge in die Brust Illians. Dann glühten seine Hände grünlich. Die Magie drang in die Klinge und wanderte zu den Körper des Mannes am Boden. Verrecke knurrte Wahn udn seine Lippen verzogen sich zu einen sarkastischen Grinsen. Auf diesen Moment hatte er einfach nur gewartet.

Ilian verzog schmerzhaft das Gesicht. Sein Körper fing von innen heraus an zu brennen. Er spürte es. Die Magie, welche Wahn durch das Schwert leitete drang tief in ihn ein. Sie verteilte sich in seinem ganzen Körper. Das wird dir nichts bringen, keuchte Ilian. Sie gehört mir. Mein Tod wird ihr Leben besiegeln. Der Mann hustete auf und spuckte dabei Blut. Seine Gliedmaßen fingen an zu zucken während Blut aus Mund, Nase, Ohren und sogar den Augen trat. Du irrst, kam es nur von Khaine. Der Dunkelelf trat zu Wahn und schaute mit verschränkten Armen zu dem Blonden. Sie wird wieder frei sein. Ilian weitete die Augen und blickte zu dem Dunkelelfen. Dieser verzog den Mund. Dieser Reif stammt von meinem Volk. Niemand bis auf dieses kennt seine Geheimnisse so gut. Nein, keuchte Ilian, dann verkrampfte er sich. Der Mann spuckte Blut und hustete. Sein ganzer Körper verformte sich merkwürdig. Zuckend lag Ilian von der Waffe durchbohrt am Boden. Erst als auch der letzte Rest Leben von Schattensang aufgezerrt worden war erschlaffte der Körper. Die verbotene Magie, welche Wahn benutzt hatte, tat ihr übriges um den Körper Ilians zu entstellen.

Wahn spürte wie Schattensang die kranke Seele des Mannes in sich aufnahm. Noch im Tode schrie Illian in seinen Kopf doch dann verstummte auch dieser Schrei. Der Körper des Feindes zerfiel zu grünlichen Nebel und löste sich auf. Der Rest davon verschwand im Schwert und ein kleiner Teil drang in Wahns selbst ein. Etwas angewidert schüttelte er sich und zog sein Schwert aus den Boden in welchen es nun steckte. Der wird niemanden mehr ärger machen. Nie wieder

Khaine nickte zustimmen. Kurz blickte der Dunkelelf zu den Anderen. Selina und der Rest standen noch etwas weiter hinten und schauten überrascht. Auch Trin blickte samt den Freunden aus der Feste zu ihnen.
Khaine atmete schwer ein. Sein Blick wanderte zu dem Speer der noch immer im Boden steckte. An der Waffe klebte das Blut Ilian. Wahn komm mit, meinte der Dunkelelf schließlich und deutete auf den Speer. Bring das mit und wisch das Blut bloß nicht weg. Khaine drehte sich um und blickte über die Trümmer. Etwas weiter hinten zwischen einigen sah er Sailin nach wie vor liegen. Sie hatte ein paar Schrammen von dem Angriff davongetragen. Khaine lief in ihre Richtung los als der Reif um ihren Hals anfing aufzuleuchten. Genau in dem Moment schrie Sailin auf.

Wahn gehorchte und packte den Speer um ihn aus den Boden zu ziehen. Mit einen Ruck erledigte er dies und folgte Khaine. Zwar wusste er nicht was nun geschah aber die Worte des Dunkelelfen ließen ihn etwas hoffen.

Khaine ließ sich neben Sailin nieder als er die junge Frau erreicht hatte. Diese griff nach dem Reif. Tränen sammelten sich in ihren Augen da sie Schmerzen zu haben schien. Muss ihm folgen, brachte sie aber etwas abgehackt hervor. Muss folgen wohin er geht. Verdammter Bastard, brachte Khaine hervor. Der Dunkelelf wischte einige Haarsträhnen aus Sailins Gesicht und blickte sie an während seine Hand auf ihrer Wange liegen blieb. Ich werde dir helfen. Halt noch etwas aus. Du wirst ihm nicht folgen. Khaine hockte sich nun einfach über die junge Frau. Er setzte sich jedoch nicht auf sie wie Ilian das getan hatte. Zwischen ihm und ihr war noch Luft. Der Dunkelelf nahm einen seiner Dolche hervor und schnitt sich damit selbst in den Arm, dann sah er zu Wahn. Lass doch bitte etwas von dem Blut auf den Reif tropfen, meinte er und legte beide Hände wieder an Sailins Kopf. Diese hielt er fest und etwas nach hinten gebeugt so das der Ref besser sichtbar wurde.

Wahn tat genau das was ihm Khaine gesagt hatte. Er hob den Speer an und sorgte dafür das etwas Blut auf den Reif tropfte. Dann rammte er den Speer neben sich mit der Spitze einfach in den Boden.

Khaine nickte und lies den Kopf Sailins los. Nun hielt er seinen Arm etwas vor sich und schmierte etwas von seinem eigenen Blut auf die andere Hand. Die blutigen Finger legte er auf den Reif. Das Blut mischte sich somit. Khaine schloss die Augen und murmelte etwas in seiner eigenen Sprache. Die Symbole auf dem Reif fingen an zu leuchten, während sich ein magischer Zirkel unter der jungen Frau und ihm bildete. Dieser pulsierte purpurn und leuchtete auf. Sailin verkrampfte sich unter dem Dunkelelf. Die junge Frau kniff ihre Augen zu und schrie auf, während Khaines Hände weiter auf dem Reif lagen. Es dauerte einen Moment doch dann verschwand der Zirkel. Sailin lag schwer atmend da und hatte die Augen geschlossen. Khaine nahm seine Hände von dem Reif, welcher nach wie vor fest an ihrem Hals war. Kurz atmete er schwer aus und schaute ernst