Diablo schüttelte den Kopf. Dann verfolgte er weiterhin den Kampf. Da sie nicht eingreifen konnten blieb ihnen nichts anderes übrig als zu hoffen und zu warten. Auch wenn dies schwer fiel. Der Kampf spitzte sich währenddessen weiter zu. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts untereinander. Zwar schien Wahn schon sehr angeschlagen zu sein doch er machte stets weiter. Auch die Dunkelheit schien allmählich zahlreiche Verletzungen davon zu tragen.

Halt durch Wahn bitte, kam es leise von Sailin. Die junge Frau war komplett angespannt. Der Kampf war hart und dauerte schon eine ganze Weile. Die junge Frau hoffte nur das Wahn die Dunkelheit wirklich schlagen konnte. Sie wusste er war zu vielem imstande, dennoch hatte sie Angst. Wie sieht es aus?, fragte Fiana vorsichtig. Die junge Frau hielt sich an Orson fest. Man konnte sehen das sie Schmerzen hatte. Noch gut, murmelte Orson knapp.

Die Dunkelheit gewann mit einer hinterhältigen Attacke schließlich für kurze Zeit die Oberhand und schleuderte Anima von sich. Dieser kämpfte um sein Gleichgewicht indem er mit seinen Schwingen schlug. Doch die Dunkelheit setzte nach. Mit einer starken Magie beförderte sie Anima zu Boden. Unter einer Staubwolke schlug Wahn hart auf. Während er sich aufrappelte nahm er wieder die menschliche Gestalt an. Dann spürte er eine immense Kraft auf sich zuraßen. Wahn riss zur Seite udn entging ihr gerade so. Kurz darauf wurde er erneut getroffen als die Dunkelheit gelandet war udn ihn mit einen Klauenhieb attackiert hatte. Sein linker Arm brannte höllisch. Wahn vermutete dies waren die Klauen des Dämons gewesen. Die Dunkelheit lachte. Bist du wirklich würdig? fragte er hinterhältig. In diesen Moment schlug er dem jungen Mann die Klinge aus der Hand. Wahn brüllte vor Schmerz auf und taumelte zurück. Jetzt schmerzte nicht nur mehr sein Arm. Kaum hatte er sich einigermaßen im Griff stand die Dunkelheit hinter ihm und schlug erneut zu. Der junge Mann konnte nicht rechtzeitig ausweichen und ging mit einen wehleidigen Gebrüll zu Boden als die Klauen seinen Rücken streiften.

Wahn, rief Sailin lauft auf. Die junge Frau wollte schon nach vorne rennen um dem Schwarzhaarigen zu helfen doch packte Sulona deren Arm. Nicht, brachte sie hervor. Er ist zu stark. Du würdest keine Sekunde aushalten. Zumal Wahn nicht will das du dich nun in Gefahr bringst. Sailin schüttelte den Kopf. Aber ich kann ihm sicher helfen. Erneut sah sie zu dem jungen Mann. Wahn, kam es erneut lauter von ihr, dabei versuchte sie sich aus dem Griff der Halbelfe zu befreien.

Die Dunkelheit stürzte sich erneut auf den Jungen Mann. Noch während sie das tat riss Wahn herum. Er schaffte es zur Seite auszuweichen und streckte seine Rechte aus. Schattensang kehrte zu ihm zurück. Mit dem Schwert ind er Hand wich er erneut einer Attacke aus. Diesmal als der Fürst der Finsternis mit seinen dämonischen Schwanz nach ihm peitschte. Dann stand Wahn direkt hinter ihm und holte zum Schlag aus. Schattesang glitt durch den Schwanz des Dämons und trennte ihn inzwei. Nun war es die Dunkelheit die wütend brüllte. Wahn setzte nun alles in seine Schnelligkeit. Bevor der Dämon reagieren konnte stand er wieder neben ihm udn schlug zu. Wieder klaffte eine tiefe Wunde mehr in seinen Fleisch. Jetzt reicht es aber knurrte er auf. Er verschwand in einer Art Nebel so das Wahn sich hinstellte und sich sehr stark konzentrierte. Er versuchte genau auszumachen woher der Feind angreifen würde. Dann war es soweit. Die Dunkelheit schoss aus den Nebel heraus udn Wahn drehte sich halb herum udn rammte sein Schwert in ihre Richtung. Ein markerschütterndes Gebrüll kündigte davon das er getroffen hatte. Wahn lies das Heft los und wich etwas zurück. Schwer atmetet er aus. Plötzlich spürte er noch eine weitere Präsenz bei der es ihm ganz udn gar nicht wohl war. Jemand klatschte.

Ein Mann trat aus den Schatten hervor. Eine dunkle Maske verbarg sein Gesicht und aus der Kapuze ragten ein paar lange schwarze Haare hervor. Des weiteren trug er eine schwarze Kutte. Er schritt zu der nun knienden Dunkelheit. In ihrer Brust steckte Schattensang. Ich bin wirklich beeindruckt sagte der Mann ruhig. Er hat es tatsächlich geschafft.

Sailin keuchte auf. Ihre Augen weiteten sich als sie den Mann sah. Luzifer, brachte die junge Frau hervor. Gerade als sie sich freuen wollte kam er. Schlagartig war der Grünhaarigen gar nicht wohl zumute. Das Luzifer so fröhlich schien behagte ihr ganz und gar nicht. Über das was er da sagte wunderte sich die junge Frau sehr. Was meinte Luzifer damit? Sulona nahm schlagartig ihren Bogen in die Hand, während sich Orson schützend vor Fiana stellte. Sein Blick verfinsterte sich während er Luzifer ansah.

Macht euch keine Mühe sprach Luzifer nun. Ihr könnt eure Waffen senken. Ich bin nicht wegen euch hier sondern nur wegen ihm. Kurz deutet er zu Wahn. Anima der einzige der die Dunkelheit vernichten kann, doch auch der Träger deren Herzens. Welch eine Ironie nicht war? Über so lange Zeit hat man dich vorbereitet. Die Geschichten erzählten bereits von dir bevor du überhaupt geboren wurdest. Du warst stets für großen bestimmt doch deine sogenannten Freunde haben dich leider immer wieder vom Pfad abgebracht. Du hättest es soviel einfacher haben können. Eigentlich solltest du mittlerweile der Imperator von unseren Armeen sein aber das hat sich wohl etwas geändert. Nun spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Du hast genau das getan was wir von dir erwartet haben. Du hast deinen Freunden vertraut. Wahn konnte Luzifers Blick auf sich haften spüren und schließlich noch etwas anderes. Etwas kam in ihm auf. Es war wie das Gefühl als habe er gerade etwas schlechtes gegessen. Der junge Mann sank in die Knie.

Sulona konnte Sailin nicht halten als sich diese nun losriss. Die junge Frau rannte zu Wahn und fiel neben ihm in die Knie. Ihre rechte Hand legte Sailin auf seinen Rücken während sie ihn besorgt ansah. Wahn, brachte sie hervor, dann aber blickte die Grünhaarige zu Luzifer. Nun hatte sie noch ein schlechteres Gefühl. Kurz wanderte der Blick Sailins zu der Dunkelheit. Was hat das zu bedeuten?, fragte sie dann aber.

Ich denke es wird Zeit die Hüllen fallen zu lassen kam es nun vom dunklen Fürsten. Nocturn wenn ich bitten darf. Er machte eine Geste in Richtung des ehemaligen Schattens. Dieser nickte und trat vor zu Luzifer und Wahn. Diablo weitete die Augen. Das kann doch jetzt nicht. Du arbeitest für ihn? Nocturn nickte. Schon sehr lange. Länger als ihr es euch vorstellen könnt. Meine Aufgabe war es Anima zu überwachen. Dafür zu Sorgen das er eines Tages hier an diesem Punkt landen würde, wenn er bereit dafür ist. Deswegen musste ich auch zulassen das die Dunkelheit mich vernichtete. Damals alles um Wahn aus den Seelengefängnis zu holen. Denn der Fürst der Finsternis war nie in diesen Plan eingeweiht. Während ich dem waren Fürsten diente machte dieser Dämon sein eigenes Ding. Für mein Opfer damals wurde ich belohnt. Luzifer lies mich mit Wahn zurückkehren als diese Welt neu kreiert wurde. Damals beim Seelensammeln. Es war also nciht Animas verdienst alleine das ich nun wieder hier bin. Jetzt allerdings ist mein Auftrag erfüllt. Ich war sein Mentor udn sein Lehrer. Ich brachte ihn alles bei was er wissen musste um gegen diesen Feind bestehen zu können, doch eins hat er nie über sie erfahren. Das Geheimnis der Dunkelheit. Und genau dieses Schicksal wird ihn nun einholen. Dafür trägt er das Herz der Dunkelheit, dafür war er stets vorbestimmt. Wahn wirkte völlig schockiert. Nocturn ein Verräter? Ein Diener des dunklen Fürsten. Dann krümmte er sich aber zusammen. Unmittelbar um die Krallen herum veränderte sich seine Haut. Sie wurde gräulich und dann schwärzlich. Wie als verdarb sie. Das Herz der Dunkelheit pochte stärker als je zuvor und die Brust schmerzte. Auch dort schien eine Änderung vor sich zu gehen. Wahn konnte sie spüren. Die Verderbnis tief in sich drinnen. Luzifer trat nun direkt neben ihn und streckte seine Hand aus. In dieser erschien ein dunkles Licht das eine seltsame Macht ausstrahlte. Diablo blickte schockiert in die Richtung. Die Quelle. Luzifer hat die Quelle! Der Genannte lachte finster. Ich verrate euch nun das Geheimnis des Dämons. Über Jahrtausende wurde er nicht bezwungen. Man versiegelte ihn stets nur und wisst ihr auch warum? Wer die Dunkelheit bezwingt, dessen Schicksal ist es ihren Platz einzunehmen. Luzifer lies das Licht los udn es hielt direkt auf Wahn zu. Dieser bäumte sich auf. Das Licht drang in ihn ein und verschwand. Dann wurde er von dunkle Magie umgeben die ihn nebelhaft um schwirrte. Dunkle Ranken brachen aus den Boden empor. Luzifer trat einfach etwas zur Seite so wie auch Nocturn. Diablo stürmte vor und schnappte sich Sailin um sie fortzuziehen. Wahn brüllte unterdessen weiter. Die Dunkelheit und der Lichtdämon können nicht sterben lachte Luzifer. Sie werden immer existieren.

Wahn, kreischte Sailin laut auf. Die junge Frau versuchte sich gegen Diablos Griff zu wehren um zu dem Schwarzhaarigen zu kommen. Doch Wahns Bruder hielt die Grünhaarige eisern fest. Während Sailin immer wieder nach Wahn rief schüttelte Sulona entsetzt den Kopf. Sie konnte es nicht glauben. Sollte das wirklich sein? Hatte Nocturn sie alle getäuscht und das über all diese Zeit? Nein, brachte die Halbelfe hervor. Schockiert über diese Neuigkeit und dem was gerade mit ihm geschah starrte sie zu Wahn. Helft ihm doch, hörte Sulona Sailin rufen.

Das Brüllen Wahns endete in einen dämonischen. Allmählich nahm er wieder die Gestalt des Dämons Anima an. Doch diesmal war die Haut schwarz. Nur ein paar Stellen wie die Unterseiten und die Muster blieben dunkelrot, fast den Farbton des Blutes treffend. Die geschwungenen Hörner die er zu mehrt besaß wiesen einen sehr dunklen Grauton auf. Die Maske eiserne Maske selbst die keine Löcher für Augen besaß und bis zu den Nüstern verlief, hatte ebenfalls einen dunkleren Ton angenommen. Noch immer besaß er die Knochenpanzerung welche sich farblich nicht von den Hörnern unterschied. Im großen und ganzen wirkte dieser Dämon nun einfach dunkler. Anima brüllte nochmals auf und sank zu Boden. Luzifer wirkte zufrieden. Mit etwas schräg gehaltenen Kopf sah er zu Sailin. Du solltest einfach ganz schnell in deinen Kopf bekommen. Anima gehört nun mir, so wie es die Dunkelheit stets tat. Mit diesen Worten bewegte er seinen Arm und er löste sich zusammen mit Nocturn und dem am Boden liegenden Dämon auf.

Sailin schrie auf, während sie noch in Diablos Griff zu Boden sackte. Tränen schossen ihr schlagartig in die Augen. Völlig verzweifelt klammerte sich die junge Frau an Wahns Bruder.
Das kann doch nicht, stammelte Sulona. Die Halbelfe ging in die Knie. Ihr Blick war starr auf den Fleck gerichtet wo Luzifer mit Nocturn und Wahn verschwunden war. Als ein dumpfer Schlag folgte blickte die Schwarzhaarige zu der Dunkelheit. Der Dämon war nun komplett in sich zusammengesackt. Blut ran aus der Wunde. Wie in Trance blickte die Halbelfe den toten Dämon einfach weiterhin an. Das alles konnte doch nicht wahr sein. Nur entfernt hörte sie Sailins Schreien.

Diablo schüttelte den Kopf während der Dämon sich auflöste. Die Dunkelheit hat das gewusst. Deswegen wollt sie nicht mit List und Tücke freikommen als wir in Luzifers Reich waren. Sie wollte frei kommen. Endgültig. Luzifer muss sie kontrolliert haben. Das hat er ja angedeutet. Verdammt und wir alle sind darauf reingefallen. Aber wenn Nocturn... Wir müssen zurück nach Midian. Ich glaube da stimmt etwas nicht.

Dann sollten wir uns beeilen, meinte Orson. Der Braunhaarige griff nach Fianas Arm und half der Rothaarigen auf die Beine. Warte hier, sagte er dann zu ihr und lief zu Sulona. Sowohl diese als auch Sailin blieben einfach am Boden hocken. Vorsichtig legte Orson der Halbelfe eine Hand auf die Schulter. Schlagartig zuckte diese zusammen. Mit Tränen in den Augen sah Sulona zu dem Mann. Wehledig seufzte dieser. Komm. Wir müssen zurück. Hier können wir nichts mehr tun und ich fürchte Diablo hat Recht. Dieser Verrat könnte noch mehr bringen. Während sich die Halbelfe langsam aufrichtete, jedoch nichts dabei sagte, blickte Orson zu Diablo. Sailin hing in dessen Griff und sagte immer wieder Wahns Namen.

Eine Zweite Dunkelheit. Immer wieder hatte Wahn diese Bezeichnung die man ihn an manchen Orten gab verachtet und abgestritten doch nun war es tatsächlich geschehen. Diablo konnte es nicht fassen. Sollte Wahn nun wirklich den Platz dieses uralten Wesens eingenommen haben udn Luzifer dienen? Während sie zurück nach Midian ritten dachte Diablo über all das nach. Dann aber brachte er sein Pferd zum stehen. Die Stadt lag bereits vor ihnen doch aus ihr stiegen Rauchschwaden empor. Verdammt bracht er hervor.