Verstehe, kam es nur knapp von Alasdair. Der Halbelf hob den Kopf und starrte von den Türmen zu der Kuppel. Dann sah er sich aber um. Alle die draußen auf den Straßen waren wirkten erschrocken und starrten ebenfalls nach oben. Dann wird die Stadt gerade nur durch die Kuppel geschützt? Hältst du sie gerade aufrecht? Nun blickte Alasdair verwundert zu Wahn.

Nicht doch, verneinte Wahn. Ich habe eine Katalysator benutzt. Einer der Kristalle. Diese speichern die Energie und halten es somit aufrecht. Nur wie ich bereits sagte. Ich brauche eine alternative zu unseren Blutkonzept. Und auf jeden Fall einen sicheren Ort.

Sicher das wird das beste sein, meinte Alasdair. Der Kommandant blickte nach oben dann aber schüttelte er den Kopf. Am besten wäre es ein Platz den nur du kennst. Na komm ich zeig dir etwas. Nun führte der Halbelf den jungen Mann zu dem großen Gebäude unweit von der Festung entfernt. Was meinst du?, fragte er schließlich als sie in dem weiten Raum standen. Kyle hatte eine Arbeitsplatte und mehrere Stühle bringen lassen. So war der Raum nicht mehr ganz so leer. Das dürfte wohl für den Anfang reichen oder? Hier können wir alles planen und was auch immer noch anfällt. Und Räume welche eine Unterkunft bieten gibt es wie gesagt auch.

Das sollte vollkommen reichen. Wahn sah sich kurz etwas um. Mehr brauchen wir auch vorerst nicht. Wie sieht es mit der Versorgung der Leute aus. Ich nehme an die Imperiale zu versorgen dürfte schwierig sein. Besonders die speziellen Dinge.

Im Moment sieht es da recht gut aus. Ich habe vorhin mit Ray die Lager inspiziert. Anscheinend sind vor kurzem neue Vorräte eingetroffen. Vorallem Blut. Al zuckte mit den Schultern. Jedoch sind wir viele und du hast gerade die Stadt abgeriegelt das heißt die Vorräte durften nicht ewig halten. Wir müssen uns also etwas einfallen lassen.

Das mit dem Stadt abriegeln war unumgänglich, entgegnete Wahn. Ich werde auch in kürze sämtliche Phylakterien zerstören müssen. Außerdem will ich das niemand diese Stadt verlässt bevor die Schuldigen gerichtet wurden. Einer der Männer im Raum kam nun auf sie zu. Er hatte lange schwarze Haare und einen Kinnbart. Die grünen Augen fixierten Wahn. Dann stand er direkt vor ihm und umarmte ihn einfach indem er ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfte. Das klingt doch wieder nach unseren alten Anführer, meinte Jack freudig. Mensch ich hab dich ja richtig vermisst und mir sonst was ausgemalt. Wahn zuckte kurz mit den Schultern. Ich hoffe in deinen Bildern kamen keine unschönen Sachen vor. Jack lachte. Nein nein. Alles im Rahmen grinste er. Sieh zu das du den Haufen hier wieder unter Kontrolle bekommst. Wenn das einer kann dann du.

Der Blick des Kommandanten blieb einen Moment auf den Beiden dann aber atmete er tief ein. Hör mal Wahn da wäre noch etwas, meinte er schließlich. Ich bin dir wirklich dankbar. Nach allem was geschehen ist hat niemand mehr damit gerechnet das du je wieder kommen würdest. Doch das hast du getan und damit hast du uns wirklich den Arsch gerettet. Wenn du nicht gekommen wärst dann sähe es noch schlimmer aus. Danke.

Bisher kam ich doch immer wieder irgendwie zurück. Egal in welchen Zustand. Sterben kann ich eh nicht und einfach wegbleiben auch nicht. Ich würde es mir nie verzeihen wenn Freunde sterben während ich mich in der Ferne erhole und es aus sitze. Wahn verschenkte die Arme vor der Brust. Jack sah ihn daraufhin mit schräg gehaltenen Kopf an. Um ehrlich zu sein siehst du nicht so gut aus alter Freund. Lass mich raten sagte Wahn. Übermüdet, verwildert, verletzt, etwas neben der Kappe? Ja stimmt.

Al schüttelte den Kopf. Du bist noch nicht lange hier und wirkst als wärst du es schon seid einer Ewigkeit. Doch ich kenne dich. Selbst wenn wir dir nun vorschlagen das du dich ausruhen sollst würdest du es nicht tun. Kurz grinste der Halbelf bevor er wieder ernst schaute. Ich glaube da gibt es noch etwas was dich vielleicht interessieren dürfte. Die Kinder sind samt Trin, Varresh und einigen der flüchtigen Menschen in Lumina. Ihnen geht es wohl gut. Jedenfalls sagte das Flamir. Wir haben es teilweise geschafft über einen Freund zu kommunizieren. Der Lord von Drakar hatte jedoch bis vor kurzem arge Schwierigkeiten. Ihm schien es nicht sonderlich gut zu gehen. Ich weiß leider nicht wie es nun um ihn steht. Die Wyvern und einige Legionsmitglieder, Imperiale sowie Andersartige haben es geschafft sich irgendwo zu verstecken. Nachdem sie nicht in Lumina reingelassen wurden hatten sie keine andere Wahls dies zu tun. Die letzte Nachricht ist schon etwas älter, doch ihnen ging es gut. Das heißt unsere Freunde sind auch noch da draußen. Im Moment brauchen sie wohl nicht unsere Hilfe so das wir uns wirklich um die Probleme hier kümmern können.

Wahn legte den Kopf schief als er das mit Varresh hörte. Es wunderte ihn aber nicht sonderlich das es dem Halbdämon nicht sonderlich gut ging. Seid dem Ritual, als er ihn zurück aus den Reich der Toten holen sollte, war Varresh an ihn gebunden. Damals hatte Wahn keine andere Möglichkeit gesehen in der kurzen Zeit die ihm blieb. Nun da es ihm selber nicht sonderlich gut ging, machte es sich auch bei ihm bemerkbar. Der junge Mann sagte dazu aber nichts. Gut das wenigstens ein paar in Sicherheit sind. Ich kümmere mich nun erst mal um die Phylakterien. Weiter sollte ich es wohl nicht aufschieben. Wahn drehte sich um und verließ den Saal.

Ein paar Tage verstrichen in denen sich Wahn um die manipulierten Phylakterien kümmerte, sowie sich weiterhin ein Bild über die Stadt und seine Bewohner machte. Der junge Mann begann damit sich Informationen von denjenigen zu holen welche frei in der Stadt herumliefen. Was alles vorgefallen war und vor allem wie. So wollte er sich erst einmal ein genaueres Bild von der Situation machen wie sie durch die beschrieben wurde, welche nicht mit Seth oder Luzifer paktierten.
Während sich der junge Mann um die Belange der Truppen und auch Midians kümmerte war Sailin viel bei den Frauen. Auch Kara half der Grünhaarigen sehr. Bis auf die Beiden betrat auch niemand sonst das Gebäude. Wahn hatte ausdrückliche Befehle in der Hinsicht gegeben. Wie auch der junge Mann schonte sich Sailin nicht wirklich. Jede Minute an jedem Tag war sie für die Frauen da. Diese mussten die schlimmen Ereignisse verarbeiten. Zumal Wahn irgendwann mit einer Bitte zu Sailin kam. Sie sollte vorsichtig mit den Frauen darüber reden das er ihre Hilfe brauchte um die Männer zu überführen welche ihnen dies alles angetan hatten. Er brauchte ihre Aussagen um Gerechtigkeit walten zu lassen. Nur sehr schwer kam Sailin an die Frauen heran als es genau um dieses Thema ging. Viele sträubten sich. Das Geschehen war zu jung und die Frauen hatten Angst. Mehrere waren einfach eingeschüchtert.
Ich weiß nicht Recht, meinte Kara als sie mit Sailin auf dem Weg zu den Frauen war. Beide trugen Körbe mit Nahrung, Trinken und frischen Sachen. Sailin seufzte. Es ist schwer und ich kann es ihnen nachvollziehen. Sie wollen weder darüber reden noch ihren Peinigern erneut gegenüberstehen. Doch das werden sie tun müssen wenn sie wollen das es ihnen wieder besser geht. Die Grünhaarige schaute bedrückt. Wenn Wahn mir damals nicht so geholfen hätte wäre ich an diesem Schmerz zugrunde gegangen. Er stand mir bei als ich von schlimmen Alpträumen geplagt wurde. Sailin musste kurz schmunzeln. Er blieb sogar Nächte lang mit mir wach und tat alles mögliche um mich abzulenken. Ohne ihn wäre es mir nicht möglich gewesen das zu verarbeiten. Nun sah die junge Frau zu Kara. Ich möchte ihnen helfen es zu verarbeiten. So das sie ohne Furcht wieder auf die Straße gehen können. Diese Männer hier wollen ihnen schließlich nichts böses und das müssen sie erst wieder lernen. Für mir war es auch schwer. Ich sah plötzlich jeden als meinen Feind an. Selbst meine besten Freunde ließ ich nicht an mich ran. Kara nickte betroffen. Durch die Zeit mit den Frauen und auch alleine mit Sailin hatte Wahns Schwester erfahren was der Grünhaarigen damals zugestoßen worden war. Sie war ebenfalls Opfer eines so schändlichen Übergriffs geworden. Ihr Peiniger tat es damals aus Rache um Wahn zu schädigen und einfach seinen Spaß zu haben.
Als sie das Gebäude erreichten wand Kara ihren Blick von Sailin und trat zu der Tür. Diese öffnete sie nur um dann einzutreten und den Korb in eine Ecke zu stellen. Wir sind es, rief sie laut auf das sie wusste das die Frauen wohl über mehrere Zimmer verteilt waren. Als keine Reaktion kam schaute Kara zu Sailin. Diese zuckte nur mit den Schultern und stellte ebenfalls den Korb ab. In den letzten Tagen hatten sie alle Fortschritte gemacht. So verkrochen sich die Frauen nicht mehr nur in einem Zimmer und gaben sich ihres Kummers hin. Auch wenn es noch ein weiter Weg zur Normalität war. Hey wo seid ihr denn?, rief Sailin nun während sie die Treppe hochlief. Ihre Hand legte sie dabei an das Geländer. Nach mehreren Metern jedoch fasste sie plötzlich in etwas feuchtes so das die junge Frau ihre Hand wieder zurückzog. Schlagartig weiteten sich ihre Augen als sie das Blut sah welche an dieser klebte. Kara welche ihr dicht gefolgt war schluckte. Sofort sahen beide Frauen nach oben. Nur einen Augenblick später rannten sie die Stufen hoch. Über den Boden verlief eine rote Spur. Dieser folgten Sailin und Kara bis zu der Tür des großen Raumes. Mit einem sehr unguten Gefühl riss Wahns Schwester diese schließlich auf.
Der Anblick welcher sich den Beiden bot ließ sie ganz bleich werden. Mitten im Raum lag eine der Frauen. Sie war komplett nackt und blutüberströmt. Ihre Augen waren vor Schrecken weit aufgerissen doch schon längst gebrochen. Ohne zu zögern eilte Sailin zu dieser. Neben ihr fiel die junge Frau in die Knie. Oh nein, brachte sie hervor. Mit zittrigen Händen berührte die Grünhaarige die kalte Haut der Toten. Kara trat langsam ein stoppte dann aber als sie etwas hörte. Da schniefte jemand so das sie sich umsah. Auch Sailin stand wieder auf und suchte den Raum ab. In einer dunklen Ecke fand sie schließlich den Grund. Dort hockte eine der Frauen. Wie ein Häufchen Elend kauerte sie da und weinte. Gerade als sich Sailin zu dieser hockte erklang ein Poltern. Bleib bei ihr, brachte Kara hervor und rannte aus dem Raum. Das geschah so schnell das Sailin nicht reagieren konnte.
Trotz der Sorge blieb die junge Frau neben der Anderen hocken und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Was ist geschehen? Wo sind die Anderen?, versuchte sie es doch die Frau reagierte nicht. Plötzlich polterte es erneut so das Sailin nun doch hochschreckte. Nun packte sie den Arm der Frau und zog diese auf die Beine. Komm wir müssen hier weg, meinte sie nur und lief los. Vorsichtig spähte die Grünhaarige auf den Flur. Als sie nichts sah zog sie die junge Frau mit sich zur Treppe. Gerade als sie die erste Stufe nehmen wollte wurde Sailins Handgelenk von etwas umschlossen. Wo willst du denn hin?, fragte eine raue Männerstimme. Seine Hand drückte fester zu während er Sailin umdrehte. Lauf, rief diese auf und starrte den Mann an. In seiner linken Hand lag ein blutiges Messer. Ein Grinsen lag in seinem Gesicht als er die verängstigte Frau hinter Sailin sah. Da bist du ja. Du hast sie gefunden. Nur ein verängstigtes Quieken kam von dieser. Der Mann ließ die Hand Sailins los um nach der Frau zu greifen doch die Grünhaarige griff einfach nach seinem Arm. Lass sie, brachte sie hervor während der Imperiale seinen Arm versuchte freizubekommen. Doch Sailin hielt diesen fest. Es kam zu einer Rangelei genau am Ende der Treppen. Der Mann versuchte sich zu befreien während Sailin sich eisern festklammerte und der Frau zurief sie solle weglaufen. Doch deren Beine waren wie angewurzelt. Als Sailin für einen Moment den Kopf drehte um die Frau anzusehen geschah es. Der linke Arm des Imperialen schnellte nach vorne. Die Klinge drang mit Leichtigkeit in den Körper der Grünhaarigen ein so das diese auf keuchte. In dem Moment ließ sie den Arm los und bekam einen Stoß. Sailin verlor das Gleichgewicht und fiel rücklings die Treppe runter. Die Frau welche immer noch hinter ihr stand riss die Grünhaarige mit sich. Zusammen polterten die Beiden die Stufen herunter. Am Ende blieben sie reglos liegen.
Sailin spürte nur den Schmerz welcher von der Wunde ausgesendet wurde. Dazu kam nun auch noch der Schmerz von dem Sturz. Sie fühlte das sie auf etwas weichem lag doch konnte nicht mehr genau sagen was es war. Völlig benommen blieb sie liegen. Lass, hörte die Grünhaarige dann jedoch jemanden sagen. Schwere Schritte eilten die Stufen runter. Die Zwei sind hinüber. Kümmern wir uns um den Rest. Diese Weiber kommen damit nicht durch. Die Schritte entfernten sich immer mehr und zwischen diesen hörte Sailin das verdeckte Schreien einer weiteren Frau.
Die Grünhaarige wusste nicht wie lange sie dort lag doch irgendwann regte sich jemand unter ihr. Langsam öffnete die junge Frau ihre Augen. Es war nur einen Spalt weit denn sie fühlte sich einfach zu schwach. Jeder Atemzug tat weh. Vor sich sah sie das Gesicht der verängstigten Frau. Wahn, brachte Sailin leise hervor. Der Lord... wir müssen... zu ihm... Die Frau schüttelte schlagartig den Kopf, während Sailin versuchte sich aufzurichten. Doch wirklich hoch kam sie nicht. Als sie wegknickte wurde die Grünhaarige von der Frau aufgefangen.
Sailin hing mehr benommen als wach in den Armen der jungen Frau. Diese sah völlig unschlüssig und verängstigt von der Grünhaarigen zur Tür und wieder zurück. Schließlich aber hievte sie Sailin hoch und legte einen ihre Arme auf ihre Schulter. Sailins weißes Kleid war mit Blut besudelt und auch die Frau selbst sah nicht sonderlich besser aus. Allen Mut zusammennehmend lief die Frau los. Dabei stützte sie Sailin soweit wie es ging. Ihr Weg führte sie aus dem Haus raus. Normal wäre der einfachste Weg über all die bevölkerten Straßen gewesen doch dazu hatte sie doch zu viel Angst. Schleichwegen folgend legte sie eine größere Strecke zurück doch dann musste sie auf einer der Straßen. Den Blicken der Männer versuchte sie auszuweichen. Als einer ihr zu Hilfe kommen wollte jammerte sie nur auf und wich sofort zurück. Lord, brachte sie zitternd hervor, während sie versuchte den Männern auszuweichen während sie weiterhin Sailin stützte. Einer der Legionsmitglieder deutete schließlich auf eines der Häuser. Schlagartig rannte er vor und riss die Tür zu dem Gebäude auf. Imperator, brüllte er lauf auf während er schlagartig auswich als die Frau in den Flur stolperte. Kaum drinnen sackte sie zusammen und riss Sailin mit zu Boden. Der Mann stürmte sofort zu ihr was nur zur Folge hatte das sie laut aufschrie. Schlagartig stolperte er wieder zurück.

Kurzzeitig wirkte Wahn überrumpelt dann aber hatte er sich schnell im griff. Er lief zu den beiden Frauen hielt aber noch etwas Abstand zu der einen während er sich die Wunde bei Sailin besah. Was ist geschehen? fragte er nun die die Frau daneben. Ganz ruhig hier im Raum tut dir niemand etwas versuchte er sie zu beschwören.

Schwer atmend hockte die Frau da und hielt die Hand Sailins welche vor ihr lag. Ihr Blick war auf Wahn gerichtet doch dann schaute sie sich kurz in dem Raum um. Mehrere Männer darunter auch der Kommandant waren in diesem. Anscheinend war sie in eine Besprechung oder so gestürmt. Sie alle wirkten erschrocken.
Die Frau atmete tief ein und schloss die Augen. Einen Moment hockte sie so da. Als Sailin einen schmerzverzerrten Ton von sich brachte schlug die Frau ihre Augen auf und sah nur Wahn an. Sie zitterte doch bemühte sich redlich das nicht zu tun.
Es sind einige Imperiale bei uns eingedrungen, brachte sie dann aber hervor. Sie haben Cecil getötet und all die Anderen mitgenommen. Diese Männer wollen sie alle aus dem Weg räumen damit wir nichts sagen können. Die Frau kämpfte mit den Tränen doch hielt sie zurück. Ich hatte mich versteckt als Miss Sailin und Miss Kara kamen. Ihr Blick wanderte zu der Grünhaarigen. Diese war mittlerweile nicht mehr bei Bewusstsein. Sie hat mich beschützt und wir sind die Treppe runtergefallen als dieser Kerl sie angegriffen hat. Da sie dachten wir sind tot haben sie uns da liegen lassen. Dafür haben sie Miss Kara mitgenommen. Nun sah sie wieder auf. Nun liefen doch die Tränen. Es fiel ihr immer schwerer ruhig zu bleiben. Bitte Lord. Die Imperialen wollen in das zerstörte Viertel...

Verstehe meinte Wahn. Jack und Kyle ihr zwei kümmert euch um die Beiden verletzten. Der Rest kommt mit wir. Wir statten diesen Kerlen einen Besuch ab. Nun richtete er sich auf. Lass dir helfen. Die Zwei sind enge Freunde von mir. Sie würden dir nie etwas tun. Wahn winkte den Rest heran. Los Bewegung, verlieren wir keine Zeit. Wahn war der erste der voran lief.

Die Frau blickte den Davonlaufenden hinterher. Als sie dann aber eine Bewegung merkte drehte sie schlagartig den Kopf. Ihre Augen weiteten sich als sie Kyle erblickte. Keine Angst, beschwor er die junge Frau. Ich möchte mich nur sehen wie es um Sailin steht. Die Wunde ist tief. Würdest du sie eventuell loslassen? Dann kann ich mich darum kümmern. Einen Moment zögerte die Frau noch dann aber ließ sie die Hand der Grünhaarigen los. So konnte Kyle Sailin schließlich hochheben. Ich bringe sie in einen der anderen Räume. Du kannst gerne folgen, dort können wir uns auch um deine Wunden kümmern. Während sich der Schwarzhaarige aufrichtete blickte die Frau von ihm zu Jack und wieder zurück. Schließlich nickte sie leicht und sehr zaghaft.

Zur gleichen Zeit zerrte einer der Imperialen eine der Frauen an den blonden Haaren. Sie befanden sich genau zwischen all den Trümmerteilen des Viertels. Die Frauen hingen dicht beieinander. Nur nicht die Eine. Sie befand sich etwas Abseits aber mittig. Neben den Frauen standen die Imperialen. Sie waren bewaffnet und hielten ihre Klingen in die Richtung der Frauen gewandt. Die Blonde schrie auf als der Mann sie erneut an den Haaren zerrte. Er hielt ihren Kopf nach oben und grinste. Schrei nur hier hört dich keiner. Und wenn doch wird es sowieso niemanden interessieren. Glaubtet ihr wirklich ihr wärt zu etwas nütze? Nicht einmal dieser jämmerliche Imperator wird sich um euch scheren. Für ihn seid ihr auch nur Ersetzbar. Kara welche von einem der Imperialen an der Seite gehalten wurde schüttelte den Kopf. Hört nicht auf ihn. Lügen ist doch das Einzige was er kann. Ihr seid niemanden egal. Es schalte laut als der Mann neben ihr Kara eine scheuerte. Halt die Klappe, brachte er hervor. Die Schwester Wahns blickte nur kurz zu ihm, dann sah sie wieder zu der Frau in der Mitte. Der Mann zog seine Klinge hervor und hielt die Spitze direkt an ihren Hals. Die Blonde versuchte sich zu befreien doch der Mann riss an den Haaren und zog dadurch ihren Kopf noch weiter nach hinten. Sie schrie auf, doch der Schrei endete abrupt als die Klinge ihr über den Hals fuhr. Noch während sie sie zu Boden sackte brachen die Augen der Frau. Ihr Blut verteilte sich unter ihr. Nun grinste der Imperiale noch breiter. Ihr werdet sterben. Eine nach der Anderen. Jeder darf zusehen wie der Nächste krepiert bis er selbst dran ist. Ihr werdet keine Chance bekommen auch nur ein Wort zu erzählen. Sobald ihr tot seid hat diese Möchtegern Dunkelheit keinen Beweis. Und schon kommen alle frei. Bringt die Nächste her. Eine Weitere wurde zu dem Mann geschleift. Sie schrie, biss und kratzte doch nütze es nichts. Der Imperiale war einfach viel stärker als sie.
Kara schüttelte entsetzt den Kopf. Die Frauen hatten viel zu viel Angst und waren eingeschüchtert. Sie konnten sich nicht wehren. Hör auf, schrie sie den Mann erneut an doch dieser lachte nur. Während er die zweite Frau an den Haaren packte drehte er sich leicht zu Kara um. Oh keine Sorge. Du wirst auch noch dran kommen. Und vergiss es dir irgendeine Hoffnung auszumalen. Es wird niemand kommen. Hohn sprach in seiner Stimme mit.