Die Sonne stand hoch am Himmel. Ihr Licht spendete Wärme und tauchte die von hellen Steinen erbaute Stadt in ein gütiges Licht. Es war warm auf seiner Haut löste in ihm aber dennoch ein merkwürdiges Gefühl aus. Schon lange war er nicht mehr an diesen Ort gewesen. Der Hauptstadt des Lichtes. Hier in Lumina ging alles seinen gewohnten Gang. Treiben herrschte auf den Straßen. Immer wieder liefen die unterschiedlichsten Leute an ihm vorbei. Hin und wieder rempelte man ihn sogar an. Manchmal kam jedoch auch dafür eine Entschuldigung. Immer wieder hörte man ein paar Händler ihre Waren anpreisen, obwohl der eigentliche Markt in einen anderen Teil der Stadt lag. Der doch recht großgewachsene Mann zog sich die Kapuze seines braunen Umhanges noch etwas tiefer in das Gesicht. Dabei rutschte einer seiner schwarzen Haarsträhnen hervor. Diese war durchzogen von einen giftigen Grün. An den Spitzen waren diese jedoch etwas weiß. Er schob sie wieder unter die Kapuze und lief dann weiter. Am Leib trug er ein graues kurzärmliges Oberteil und eine dunkle Hose. Das Ganze wurde von schweren schwarzen Stiefeln abgerundet. Erneut musste er etwas ausweichen als ein Reiter an ihm vorbeikam. Dieser trug die Rüstung der Wache von Lumina. Völlig automatisch senkte der junge Mann den Kopf wieder. Dann atmete er tief durch. Sein Weg führte ihn weiter die Straßen entlang. Es dauerte nicht lange bis sein Ziel zumindest in Sicht kam, was nicht bedeutete das er es schon erreicht hatte. Ohne ein Pferd war der Weg zum Zentrum der Stadt doch weit. Der große Tempel des Lichtes befand sich dort und ragte über alle anderen Gebäude mit empor. Mit Ausnahme der großen Wachtürme der Stadt. Wieder kamen ihm ein paar Wachen entgegen. Ihm kam es so vor als haben sich diese seit seinem letzten Besuch doch nahezu verdreifacht. Doch was wunderte es ihn eigentlich. Nach alldem was geschehen war, war dies doch gar nicht mehr zu vermeiden gewesen. Hin und wieder begegnete er den Argwöhnischen Blicken der Leute welche ihn passierten. Wenn auch nur ein paar von diesen so auf ihn reagierten. Dennoch sorgte dies für ein Unwohlsein in ihm Nach einer ganzen Weile erreichte er endlich den Tempel. Auch hier befanden sich zahlreiche Wachen. Das würde die Sache nicht gerade einfacher machen. Vor dem Gebäude standen zwei große Staturen welche zwei Frauen darstellten mit Stäben in der Hand und wallenden Gewändern. Ein weitläufiger Garten erstreckte sich um den Tempel herum und ein größeres Gebäude schloss sich diesem nahezu an. Der Eingang zu diesem lag jedoch woanders. Der Mann wusste dies war der Ort an welchen die Kranken und verletzten gelangten und versorgt wurden. Nochmals atmete er tief durch und näherte sich den Wachen. Sofort blockierten ihm diese mit ihren Lanzen den Weg. Halt sagte der eine. Kein Zutritt ohne Erlaubnis des Rates. Der junge Mann schnaubte etwas. Was hatte er auch anderes erwartet. Natürlich ließ man nicht mehr jeden in den Tempel kommen seit den letzten Ereignissen. Auch wenn dies früher zumindest in den Vorräumen möglich war. Ich muss dringen mit dem Lichtbringer sprechen versuchte er es nun. Es geht um das Land Ismaelia und ein drohendes Unheil von dort das bald alle betreffen könnte.Bitte sagt dem Lichtbringer der Zeitenwanderer möchte ihn sprechen. Es ist wirklich wichtig und er wird sofort wissen was ich damit meine. Die beiden Wachen sahen sich nachdenklich an und er fürchtete sie würden ihn nun für verrückt erklären und einfach abweisen doch dann nickte der eine. Warte hier. Ich werde es dem Lichtbringer mitteilen. Daraufhin ging die Wache während der Schwarzhaarige etwas ungeduldig wartete. Nervös trat er von einen auf das andere Bein und verschränkte die Arme etwas. Schließlich kam die Wache wieder. Dir wird Einlass gewährt sagte er so dass der junge Mann erleichtert aufatmete. Dann ließen die beiden Wachen ihn passieren. Etwas schneller lief er nun den langen Gang des Tempels entlang. Am Rand diesen floss ein kleiner Strom Wasser und verlief auch um die Säulen entlang. Das Wasser kam auf silbernen Schalen. Es hatte eine beruhigende Wirkung. Wenig später öffneten ihn zwei Wachen eine große Tür nachdem er den Vorraum des Tempels durchquert hatte. Auch hier ragten gewaltige Säulen empor welche die kunstvoll verzierte Decke des Saales hielten.
Auf einen aus weiße Stein gefertigter Thron mit einem bläulichen Überzug saß ein Mann. Lange weiße Haare umrahmten das Gesicht des Mannes. Ein paar der Strähnen waren durch silberne Haaringe zusammengefasst. Die Augen des Throninsassen wiesen ein intensives Orange auf. Die Kleidung war hell gehalten und ein leicht gräulicheres Wams lag über den Oberkörper. An den Armen verzierten ihn silberne Armreifen. So so der Zeitenwanderer also kam es von ihm. Außer dem Mann befand sich gerade keiner im Saal. Mir ist einfach nichts besseres eingefallen seufzte der schwarzhaarige und sah etwas entschuldigend zu seinen Gegenüber als er ihn erreichte. Nun wie dem auch sei. Wir haben uns lange nicht gesehen Wahn d Fay meinte der sogenannte Lichtbringer nun. Du begibst dich auf gefährliche Wege hier in Lumina fuhr er fort. Aber es scheint einen triftigen Grund dafür zu geben das du dich über das Verbot hier her zu kommen hinwegsetzt. Der junge Mann nickte nun und zog die Kapuze vom Kopf. Die mittellangen schwarzen Haare mit den Giftgrünen Strähnen rutschten nun etwas über die Schulter. Ein schmaler Kinnbart zierte das doch junge Gesicht. An seinem linken Ohr befand sich ein schlichter silberner Ohrring. Während das eine Auge von einer Augenbinde umgeben war schaute das andere Rehbraune zu dem man der als oberstes Ratsmitglied in Lumina regierte. Den gibt es fürwahr Avon. Sonst würde ich mich das nicht wagen nach allem was ich getan wohl habe. Nun sprich dich aus sagte der Langhaarige. Ich höre dir zu. Wahn begann nun zu berichten. Ich komme direkt aus Ismaelia. Das Sigel dort, es wurde angegriffen. Ich weiß nicht von wem. Mich hat dieser Mann ziemlich schnell außer Gefecht gesetzt. Aber es stand kurz vor dem Brechen. Es blieb keine Wahl. Sie musste es tun. Sailin musste das Siegel stärken. Avon zog etwas die Luft ein. Jemand griff das Siegel an? Dann war die Dunkelheit wohl die letzte Zeit passiv. Aber das war wohl nur eine Frage der Zeit. Du kommst sicher zu mir damit ich die Hüterin aus den Siegel befreie. Leider muss ich gestehen das ich gerade nicht weiß wie. Die Situation ist nicht gut. Ich fürchte schon länger dass der Feind etwas plant. Sie waren einfach zu ruhig. Wahn zuckte etwas mit den Schultern. Ich denke schon das dieser Kerl für die Dunkelheit gearbeitet hat. Er benutzte dunkle Magie und hat alle Mönche im Tempel scheinbar ohne weiteres erledigt. Ich habe ihn unterschätzt. Mich hat er mit Leichtigkeit außer Gefecht gesetzt und als ich wach wurde wirkte Sailin schon ihre Magie um ein neues Siegel zu errichten. Avon ich habe ihr versprochen ich finde einen Weg. Du bist der einzige der mir dabei helfen kann. Der Lichtbringer fasste sich an das Kinn. Ich würde dir gerne sagen, das ich das einfach so könnte, aber das ist mir nicht möglich. Nicht bevor ich es mir angesehen und einen Weg gefunden habe ein anderes Siegel zu errichten. Das klingt doch wenigstens nicht ganz hoffnungslos sagte Wahn daraufhin. Da ist noch etwas oder? Du wirkst besorgt. Avon richtete sich nun auf. Wahn. Es sieht so aus als habe die Zeit es doch einmal gut mit dir gemeint. Du scheinst wieder du selbst zu sein. Was ich ehrlich gesagt nach all den Geschehnissen nicht erwartet hatte. Das Siegel scheint auch noch in dir zu bestehen. Gehe ich Richtig der Annahme das du es warst dem wir es zu verdanken haben dass die Bedrohung durch diese Pflanzen vorbei ist? Der Angesprochene nickte einfach so das der Langhaarige den Kopf schüttelte. Dich hält es nie ewig von den Ereignissen dieser Welt fern. Das wird sich wohl auch nie ändern. Aber ich muss gestehen es trifft sich gut das du hier bist. Komm mit mir Ich muss dir etwas Zeigen. Er wandte sich nun einer der Türen zu die zu einen der Seiten Zimmer führten. Diese öffnete er. Wahn fasste sich kurz an die Kette welche er um den Hals trug. Ein Pentagramm in einen Kreis mit Runen als Verzierungen. Sie war ein Geschenk der jungen Frau für welche er alles geben würde. Dann aber folgte er dem Mann zu dem Nebenraum.
Als sie diesen betraten fiel Wahn sofort die Person auf welche in dem Bett lag. Lange rote Haare hingen am Rand herab. Ein Kinnbart zierte das Gesicht und die gelben Augen waren geöffnet. Sie starrten einfach zur Decke und wirkten leer. Je näher Wahn dem Mann kam um so mehr wurde ihm das einfach bewusst. Eine Nadel steckte im Arm des Mannes welche zu einer Infusion führte. Aber das ist doch… begann Wahn nun und bis sich auf die Lippen. Ihr habt ihn gefunden? Aber er war doch… Er brachte sich einfach selbst zum Verstummen und schloss stattdessen die Augen. Der Schwarzhaarige begann sich zu konzentrieren. Dann hörte er es regelrecht. Das schlagende Herz. Er lebt brachte er nun hervor. Wie ist das möglich. Avon deutete ein Achselzucken an. Das kann ich dir leider nicht sagen. Er war fort als der Lichtdämon viel. Aber vor ein paar Tagen fanden ihn ein paar Bauern in der Nähe ihrer Felder. Er befand sich in einen erbärmlichen Zustand und um ehrlich zu sein hat sich daran wohl auch nichts verändert. Flamir murmelte Wahn nun leise. Er kannte diesen Mann nur zu gut. Für ihn war der Mann mehr als nur ein guter Freund. Ein gütiger und warmherziger Mensch. Der schon lange an ihrer Seite lebte und für sie kämpfte. Nein kein einfacher Mensch. Flamir war vom Blute der Drachen doch nicht nur irgendeinen, sondern eines weißen Drachen. Jene mystischen Wesen welche einst in Meridian der weißen Stadt lebten und deren Volk beschützen. Eine alte Legende die durch das Auftauchen der Dunkelheit verloren ging. Die Drachen so wie die Merdianer vergingen mit all der Zeit. Nichts blieb von ihnen zurück. Nur Ruinen ein wenig Blut und ein letzter weißer Drache sowie einen kleineren Vertreter. Ja Flamir war dieser Drache. Doch nun wirkte er plötzlich anders. Wahn fühlte mit unsichtbarer Kraft in ihn hinein. Etwas das er mit all der Zeit gelernt hatte. So war er in der Lage die Lebensflamme der Wesen um sich herum wahrzunehmen und die Magie welche sie umgab und welche sie ausmachte. Dann aber zog er ruckartig zurück. Es ist dunkel kam es betroffen von ihm. Seine Lebensflamme ist so klein und die Magie wirkt kalt. Avon nickte. Er wirkt von innen wie Tod bestätigte er. Ich kann ihm da gerade auch nicht helfen, weil ich nicht genau weiß was es ist. Wir dürfen nicht vergessen das er Ewigkeiten vom Lichtdämon besessen war. Natürlich musste etwas zurückbleiben. Aber er ist wieder da. Wir werden sehen in wieweit er sich erholt. Es gibt Hoffnung. Wahn sah nachdenklich zu dem Rothaarigen. Das hat er nicht verdient. Nicht Flamir. Wer hat das schon gab Avon zu verstehen. Er hob den Kopf als er schritte hörte. Eine Wache trat ein. Lichtbringer. Die Hohepriesterin Arumas ist hier. Avon nickte dem Mann zu. Lasst sie eintreten. Sehr wohl hauchte der Mann ehrfürchtig und wandte sich wieder ab. Und du Wahn. Komm wieder mit in den Thronsaal. Du solltest es dir anhören. Wahn nickte daraufhin und riss seinen Blick von Flamir los um Avon zu folgen.
Es dauerte noch einen Moment dann öffnete sich die Tür zu dem Saal und eine junge Frau mit längeren blonden Haaren kam herein. Diese waren etwas hochgesteckt. Ein paar Strähnen hingen vorne heraus und auch ein leichtes Pony hing über der Stirn. Die junge Frau trug ein weißes Kleid, welches ihrem schlanken Körper schmeichelte. Mit ihren grünen Augen schaute sie sich in dem großen Saal um. Hinter der jungen Frau liefen noch zwei Personen. Ein Mann mit langen braunen Haaren und einer roten Kutte am Leib. Bei diesem handelte es sich um Ward Kormes, Hauptmann von Aruma. Die zweite Person war ein Junge nicht älter als dreizehn Jahre. Er trug einen braunen Umhang. Auf der rechten Seite seiner mittellangen dunkelblauen Haare war eine einzelne Haarsträhne zu einem Zopf zusammengepflochten. Seine Augen waren braun. Vielen Dank das ihr uns die Ehre erweist uns zu empfangen Lichtbringer. Mein Name ist Ileya Piroma, sagte die Hohepriesterin kaum das sie näher an dem Weißhaarigen und dem Mann in seiner Nähe gekommen war. Werter Wächter, kam es überrascht von der jungen Frau als sie Wahn in diesem erkannte. Was für eine Überraschung.
Wahn nickte nun einfach der Hohepriesterin freundlich zu während Avon seine Hand hob. Sei gegrüßt Hohepriesterin. Es gäbe keine Grund dich und deine Leute hier nicht zu empfangen. Willkommen in Lumina. Wenn ich richtig liege ist dies dein erster Besuch hier. Was führt dich und deine Gefolgschaft zu uns?
Das stimmt werter Lichtbringer, reagierte Ileya. Ich bin zum ersten Mal in Lumina. Eure Stadt ist wirklich wunderschön. Gerne würde ich mir später mehr ansehen. Leider komme ich mit beunruhigenden Nachrichten und einem Hilfegesuch. Die junge Frau hob den Arm und deutete auf den Blauhaarigen welcher neben Ward stand. Dieser stand recht regungslos da und starrte zu Wahn. Dies ist Redclive, ein Junge aus einem Dorf im Osten Arumas. Wie es der Zufall will war der Junge Mitglied der kleinen Unternehmung, welche das Ziel hatte den Ursprung dieser abscheulichen Pflanzen herauszufinden. Alasdair, der Kommandant kam vor ein paar Tagen mit Clive nach Aruma. Er fragte ob wir ihm helfen könnten den Jungen wieder nach hause zu bringen, während er nach Midian zurück kehrte. Der Blick der Blonden wanderte zu Clive. Dieser ballte die Hände zu Fäusten. Als die Eskorte den Jungen in das Dorf bringen wollte wurden die dortigen Bewohner in einem schlimmen Zustand vorgefunden. Den Menschen und auch Andersartigen geht es schlecht. Ich dachte zuerst an eine Krankheit, doch da ist Magie im Spiel. Eine sehr sonderbare glühende Magie. Solch eine Kraft habe ich bisher noch nie gesehen. Wir müssen diesen armen Leuten helfen und da hoffte ich darauf das ihr uns bei diesem Problem bitte helfen könntet.
Das klingt in der Tat merkwürdig meinte Avon. Aber es stützt sich auf das gesagte des Händlers der für kurzen für Unruhen in der Stadt gesorgt hat. Er erzählte herum das er einen merkwürdigen hell strahlenden Dämon begegnet war. Und auch von einen der anderen Dörfer kam die Nachricht das Leute die dort hin gingen nicht mehr zurück kehrten. merkwürdig und besorgniserregend. Nun sah er zu den Mann neben sich. Dann seid ihr euch also schon bekannt wie ich sehe und du kennst auch diesen Jungen. Vermutlich auch das Dorf? Das stimmt Lichtbringer antwortete der Schwarzhaarige. Avon wirkte etwas nachdenklich. Es gibt noch ein Problem das es zu lösen gilt seufzte er. Und deswegen wollte ich auch das der ehemalige Wächter an dieser Unterredung teil hat. Ich hatte wirklich gehofft das ich mich irre aber dem ist leider nicht so. Das Siegel in der weißen Stadt Meridian ist drauf und dran allmählich zu zerbrechen oder zumindest nur noch am seidenen Faden zu hängen. Es wurde mit der Zeit geschwächt. Erst durch den Ausbruch Animas und dann wohl durch die Verderbnis welche die Stadt befallen hat. Luzifers Siegel? brachte Wahn hervor wurde aber gleich wieder ruhig als Avon nickte. Und noch etwas scheint darauf zu wirken, doch ich weiß nicht was. Zwar habe ich es mir mittlerweile angesehen aber ich bin ratlos. Seid einiger Zeit versuche ich nun einen Weg zu finden das Siegel wieder zu verstärken. Wir dürfen nicht zu lassen das der Gefallene erneut über unsere Welt fällt. Seine Rache würde fürchterlich sein. Oh ihr glaubt gar nicht wie fürchterlich sie sein würde kam es etwas kleinlaut von dem schwarzhaarigen. Und jetzt auch noch das Siegel in Ismaelia. Ob das damit zusammen hängt? Wer weiß das schon sagte Avon. Aber wir müssen es wohl in betracht ziehen.
Verzeiht wenn ich so unhöflich frage aber was meint ihr mit diesem Siegel in Ismaelia?, fragte die Hohepriesterin nun doch verwundert. Von solch einem habe ich heute zum ersten Mal gehört. Ileya hatte von Ward gehört wie der Gefallene versiegelt wurde und Anima gleich mit. Als er freigekommen war gab es viel Chaos, doch Luzifer selbst war weiterhin versiegelt geblieben.
Und Anima selbst war das stärkste der Siegel. Es war töricht zu glauben das es nun noch länger halten wird wandte Avon wandte den Blick etwas in Richtung Wahn. Dieser drehte den Kopf leicht zur Seite. Jemand hat das Siegel in Ismaelia versucht zu brechen und es damit schwer beschädigt begann er nun aber und sah wieder zu der Hohepriesterin. Ein altes Siegel des Landes das Wesen der Finsternis fernhält die alles und jeden angreifen würde, sollten sie erneut frei kommen. Vor langer Zeit ist dies einmal geschehen konnte aber noch verhindert werden durch die Kraft des Bundes und die ehemalige Beschützerin des Siegels. Nun aber wo diese nicht mehr lebt, muss die ehemalige Hüterin als ihre Erbin das Siegel neu errichten was dazu führt das sie nun in einen Kristall gesperrt dort verharrt, als Teil dieses Siegels. Solange bis wir einen anderen Weg finden. Deshalb kam ich hier her.
Warte, kam es nun doch plötzlich von Clive. Der Junge weitete die Augen. Was heißt die ehemalige Hüterin ist in einem Kristall eingesperrt? Aber das kann doch nicht sein. Lebt Sailin dann überhaupt noch? Clive schien noch etwas sagen zu wollen, doch stattdessen biss er sich einfach auf die Lippen.
Ja das tut sie antwortete ihm Wahn doch ruhig. Sie lebt in diesem Kristall weiter. Solange nichts unvorhersehbares geschieht bleibt das auch so. Ich kam hier her da ich hoffte der Lichtbringer kann sie dort herausholen. Aber das ist wohl nicht so einfach. Und jetzt auch noch das Siegel von Luzifer. Das ist Schlecht. Avon lehnte sich etwas im Thron zurück. Ich werde mich weiterhin darum kümmern. Zur gleichen Zeit aber sollte sich jemand der Sache im Dorf annehmen. Nun sah er direkt zu Wahn. Wächter. Ich möchte das du den jungen zu dem Dorf begleitest und dir ein Bild davon machst was dort im Gange ist. Halte dich aber zurück und berichte mir dann was du erfahren hast. Ich werde mich nun zurückziehen. Das mit dem Siegel bedarf keinen Aufschub mehr. Sehr wohl Lichtbringer kam es von Wahn und er neigte etwas den Kopf. Hohepriesterin verabschiedete sich Avon noch indem er ihr zu nickte bevor er den Saal verließ.
Ward, reagierte Ileya. Ich bleibe noch etwas hier in Lumina. Würde es dir etwas ausmachen den Wächter und Redclive zu begleiten? Von dem Jungen kam nun ein Stöhnen. Könnt ihr mich bitte nur Clive nennen, murmelte er.
Der Mann neben der Hohepriesterin mit den langen Braunen Haaren reagierte nun indem er sich leicht verneigte. Wenn das dein Wunsch ist Hohepriesterin. Zwei Wachen von Lumina öffneten nun die Tür und betraten nun den Saal. Sie begleiteten die Anwesenden aus den Tempel. Draußen angekommen verabschiedeten sie sich von der Hohepriesterin die nun von ihren anderen Wachen begleitet wurde und machten sich auf den Weg zu den Ställen. Dort holte Ward sein Pferd, einen braunen Hengst. Ihn an den Zügeln führend verließen sie die Stadt des Lichtes. Ward schwieg in der Zeit einfach und auch Wahn sagte nichts. Draußen angekommen und etwas weiter weg von Lumina hob der Wächter seine Hand und pfiff einmal Laut. Kurz darauf kam aufs den Wald in der Nähe Luminas ein großer schwarzer Hengst gestürmt. Die Augen des Tieres waren rot. Er kam vor Wahn zum stehen. Dieser legte seine Hand auf die Blesse des Tieres. Ruhig Shaitan. Er klopfte ihm auf den Hals und schwang sich dann in den Sattel. Das Tier schnaubte etwas. Und ich dachte schon du willst bis zu dem Dorf laufen kam es trocken von Ward. Er mag die Stadt einfach nicht sonderlich und fällt zu sehr auf meinte der Wächter. So wie sein Reiter. Nun dann können wir ja jetzt zu Pferd weiter sprach Ward. Los junge spring auf. Die Worte galten Clive.
Einen Moment lang blickte der Angesprochene zwischen Ward und Wahn hin und her, bevor er dann den Kopf schief legte. Kann es sein das ihr zwei euch nicht leiden könnt?, fragte der Junge schließlich. Es kommt mir irgendwie so danach vor. Seit die Hohepriesterin weg ist scheint hier ein wenig eisige Stimmung in der Luft zu liegen.
Ich gehe ja schon. Man du bist ja noch mürrischer als Wahn, seufzte Clive. Der Junge setzte sich nun in Bewegung um auf das Pferd zu steigen, welches Ward an den Zügeln hielt.
Wahn legte den Kopf schief. Dann trieb er sein Pferd an. Ihr Weg führte sie nun Richtung Aruma. Die meiste Zeit jedoch schwiegen sie. Dann aber wandte sich der Wächter an Clive. Was ist eigentlich mit den anderen. Verlief eure Rückreise ohne Probleme?
When Darkness Falls
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02.07.2022 18:15 (zuletzt bearbeitet: 03.07.2022 13:29)
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