Die Truppen sammelten sich wie vorgesehen in Sichtweite der Stadt Ostric. Wahn ritt auf seinen schwarzen Hengst die Reihen ab und verschaffte sich einen genauen Überblick. Die Elfen hatten Stellung bei den Wäldern bezogen und die Drakoniker in der Stadt selbst bei der Wehrmauer in der Nähe des Walls. Das Lager war bereits errichtet worden. Was nun folgen würde war das zermürbende Warten auf den Feind. Unruhe und Angst lag in der Luft. Arax flog zu dem Schwarzhaarigen und landete auf dessen Schulter. Der Feind war schon Nahe. Unter ihnen würden auch einige Kommandeure zu finden sein. Auch der Herr der Dämonen Abaddon so wie es ihm die Krähen als seine Späher berichteten. Angeführt wurden die Truppen des Feindes von der Dunkelheit selbst. Es war ein riesiges Aufgebot das sich ihnen nun näherte. In der Ferne konnte man schon das Donnern von Hufen hören. Sie waren dem Wall sehr Nahe. Wahn ritt nun wieder an die Spitze. Seid Standhaft rief er nun auf so das jeder ihn hören konnte. Ich weiß ihr habt Furcht. Der Feind scheint schier übermächtig und hat euch bereits viel genommen. Doch nicht euren Kampfgeist. Dem Willen sich nicht zu beugen und euch zu widersetzen. Wir werden ihm dieses Land nicht Kampflos überlassen. Es ist sein oberster Leutnant die Dunkelheit selbst die sich uns nähert. Doch auch sie kann besiegt werden. Dies ist bereits geschehen und es kann erneut dazu kommen. Heute werden wir ihm dies beweisen. Luzifer wird heute einen seiner stärksten Männer verlieren. Und er wird zahlreiche seiner Truppen zu seinen Verlusten zählen können. Weil ihr standhaft seid und eure Schwerter vereint gegen die Waffen des Feindes stehen. Drakoniker, Elfen, Wyvern, Andersartige, Menschen und sogar Dämonen. Gemeinsam sind wir eine Macht die selbst der Gefallene fürchtet. Warum sonst schickt er eine so große Armee zu uns. Ja selbst Luzifer kann bedrängt werden. Beweist es ihm. Hier und Heute und lasst die Furcht in euren Herzen zwischen euren Mut verklingen. Kämpft für Asthoria. Wir schenken Luzifer kein weiteres Land. Nie wieder! Denn das ist unserer Heimat und wir stehen hier. Schreien wir es ihm entgegen. Heute ist er es der etwas verliert! Die Männer und Frauen riefen Laut auf und schlugen mit den Waffen auf den Boden und auf ihre Schilder. Durch das Loch im Wall drängte nun die riesige Schwarze Armee. Gleich wie ein gewaltiger Teppich der über das Land rollte.